Ritten
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Wenn man vom Ritten spricht, ist nicht eines der vielen Dörfer auf der Hochfläche gemeint, sondern der ganze Höhenzug, der sich im Herzen Südtirols, auf den Höhenlagen oberhalb Bozens befindet.
17 Fraktionen und Weiler sind zur Gemeinde Ritten zusammengeschlossen: Klobenstein, Unterinn, Unterplatten, Oberbozen, Wolfsgruben, Oberinn, Mittelberg, Gebrack, Siffian, Wangen, Lengstein, Lengmoos, Signat, Atzwang, Sill, Gissmann und Rotwand.
Die Gemeinde umfasst eine Fläche von 11.148 Hektar (sie ist eine der grössten Gemeinden Südtirols), davon sind ein Grossteil landwirtschaftliche Fläche, inklusive Wälder und Weiden. Neben der Landwirtschaft sind das Handwerk und der Tourismus die Haupteinnahmequellen.
Aufgrund des grossen Höhenunterschiedes des Gemeindegebietes besticht der Ritten durch eine sehr vielfältige Vegetation. Die unteren Sonnenhänge des Rittens, die an Bozen grenzen, werden für den Weinbau genutzt. In den höheren Lagen bestimmen Äcker, Wiesen und bäuerliche Anwesen das Landschaftsbild.
Der Wald beginnt in einer Meereshöhe von 700 bis 900 Metern. Je nach Höhenunterschied gedeihen hier Kiefern, Lärchen, Fichten, Buchen und Birken. Die Waldgrenze liegt etwa bei 1.900 Metern. Darüber befindet sich das Gebiet der Rittner Almen rund um das Rittner Horn.
Ein Großteil der Einwohner geht direkt im Gemeindegebiet oder in der nahegelegenen Stadt Bozen einer Arbeit nach.
Der Ritten gilt als beliebtes Ausflugs- und Urlaubsgebiet und ist bekannt für sein mildes und sonniges Klima.