Rettungshund
Als Rettungshund wird ein speziell ausgebildeter Haushund bezeichnet, der eine Rettungshundeprüfung erfolgreich absolviert hat; diese Prüfung setzt i. d. R. eine ebenfalls erfolgreich abgeschlossene Begleithundeprüfung voraus. Ein Rettungshund arbeitet immer mit seinem Hundeführer (dem Rettungshundeführer, RHF) zusammen im Team (das Rettungshundeteam, RHT). Eine organisierte Einheit von mehreren Teams wird als Rettungshundestaffel (RHS), Rettungshundezug (RHZ) oder biologische Ortung (beim THW) bezeichnet. Solche Einheiten werden ausgebildet, geprüft und eingesetzt von verschiedenen Hilfs- und Rettungsorganisationen wie Bundesverband Rettungshunde e.V. (BRH), DRK, ASB, den Johannitern, Technisches Hilfswerk, aber auch bei der Feuerwehr usw. Auch in der Wasserrettung werden Rettungshunde zur Suche nach Ertrunkenen eingesetzt, aber nicht ausgebildet. Die anspruchsvolle Arbeit als Rettungshundeteam ist nicht für alle Hunde und Hundehalter geeignet.
Table of contents |
2 Anforderungen 3 Ausbildung 4 Prüfungen 5 Weblinks |
Einsatzschwerpunkte von Rettungshundestaffeln sind:
Grundsätzlich ist jeder gesunde, menschenfreundliche und aufgeschlossene Hund geeignet für die Arbeit als Rettungshund. Folgende spezielle Anforderungen gelten:
Anforderungen an den Rettungshundeführer:
Die Rettungshundeausbildung beginnt in der Regel mit einem so genannte Schnuppertraining, bei dem sich Ausbilder und Team kennen lernen; der Hundeführer kann hier prüfen, ob er und sein Tier für die Arbeit als Rettungshundeteam geeignet ist. Einige Vereine bieten hierfür spezielle kostenpflichtige Kurse mit etwa fünf Terminen an, bei anderen Staffeln nimmt das neue Team gleich am regulären Training teil. Meist werden der Ausbildungsaufbau und die Ausbildungssystematik separat erläutert.
Die Ausbildung selbst enthält eine Reihe von Ausbildungsinhalten für Hund und Halter:
Die Grundausbildung des Hundes umfasst folgende Schwerpunkte:
Die Probezeit beträgt i. d. R. sechs Monate; sie dient sowohl dazu, dass sich der angehende Rettungshundeführer noch einmal den erheblichen Zeitaufwand für die Ausbildung verdeutlicht und die ausbildende Rettungshundestaffel sich über den neuen Hundeführer und Hund einen Eindruck verschaffen kann.
Nach Ablauf der Probezeit müssen Hund und Hundeführer einen Eignungstest ablegen. Bestehen beide Teile des Teams den Test, wird der Hundeführer in die Rettungshundestaffel aufgenommen. Je nach ausbildender Einrichtung verpflichtet er sich mehr oder minder verbindlich, mit seinem Hund für Einsätze der Rettungshundestaffel zur Verfügung zu stehen. Bereits in der Zeit der Ausbildung sind Einsätze als Helfer möglich.
Siehe Rettungshundeprüfung
Einsatzschwerpunkte
Anforderungen
Anforderungen an den Hund:Ausbildung
Schnuppertraining
Grundausbildung
Die Ausbildung zum Rettungshundeführer umfasst folgende Schwerpunkte:Probezeit
Prüfungen
Weblinks