Rendsburger Hochbrücke
Rendsburger Hochbrücke ist eine zwischen 1911 und 1913 erbaute Stahlkonstruktion in Rendsburg (Schleswig-Holstein). Sie überspannt den Nord-Ostsee-Kanal und dient als Eisenbahn-Brücke, außerdem trägt sie eine angehängte Schwebefähre für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr. Sie ist Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und eines der bedeutenden Technikdenkmäler in Deutschland.Sie entstand mit ca. 350 Arbeitern unter Leitung des Ingenieurs Friedrich Voß, die 17.740 Tonnen Stahl mit 3,2 Millionen Nieten zusammenfügten. Sie kostete 13,4 Mio. Goldmark.
Die Rendsburger Hochbrücke misst zusammen mit ihren beiden Auffahrtsrampen 7,5 Kilometer, wobei die Hauptbrücke den Kanal in einer Höhe von 68 Metern mit einer Länge von 317 Metern überspannt. Die Auffahrtrampen sind in Form von charakteristischen engen Kurven geschwungen. Unmittelbar hinter der nördlichen Rampe befindet sich der Bahnhof von Rendsburg.
Sie ist Teil der Eisenbahnlinie Hamburg-Flensburg-Fredericia (Dänemark) und damit wichtiger schienengebundener Verkehrsweg nach Skandinavien auf der Jütlandlinie.
Von der Hochbrücke genießen Reisende die beste Aussicht über die Stadt Rendsburg und die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.