René Clément
René Clément (* 18. März 1913 in Bordeaux † 17. März 1996 in Monaco war ein französischer Filmregisseur.
René Cléments Werk wird zumeist kontrovers gesehen. Manchmal wird er als "vulgärer" Techniker ohne Seele bezeichnet, manchmal in den Rang des Besten französischen Cineasten erhoben. 1934 traf er Jacques Tati und arbeitete seitdem mit ihm zusammen. Später wurde er im „Service cinématographique“ der Armee tätig. Er wählte das Thema Résistance 1945 als Zugpferd für seinen ersten langen Spielfilm aus. Sein erster großer Erfolg war "Jeux interdits".
Er wandte für jeden neuen Film unterschiedliche Stile an, berührte fast jedes Genre: Von Literaturverfilmungen wie "Gervaise" (1956 nach dem Roman "L’Assomoir" von Zola) oder "Plein soleil" (1960, nach dem Roman "Der talentierte Mr. Ripley" von Patricia Highsmith), über Thriller wie "Le passager de la pluie" (1969) und "La course du lièvre à travers les champs" (1972), bis hin zu psychologischen Streifen wie "Félins" (1964) und einer Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in "Paris brûle-t-il ?" (1966).
Filmographie