Refluxösophagitis
Refluxösophagitis (engl.: reflux oesophagitis), auch Refluxkrankheit genannt, bezeichnet eine entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die durch den unphysiologisch langen Rückfluss von Magensaft bedingt ist.
Table of contents |
2 Symptome 3 Komplikationen 4 Therapie 5 Weblinks |
Pathogenese (Ursachen)
Meist liegt eine Kardiainsuffizienz (siehe Magen) zugrunde. Oft steht die Erkrankung auch in Verbindung mit einer Hiatushernie. Zusätzlich sind meist andere Noxen ("Schadstoffe"), wie Alkohol, Tabakrauch oder Medikamente involviert.
Symptome
Vor allem nachts (im Liegen), nach Mahlzeiten oder Genuss von Tabakrauch oder Alkohol kommt es zum sauren Aufstoßen von Magensaft und zu Sodbrennen.
Komplikationen
Es kann zu Blutungen und Stenosen im Bereich des gastroösophagialen Übergangs kommen. Die Ausbildung eines Barrett-Syndroms ist möglich. Patienten mit Refluxösophagitis haben ein erhöhtes Risiko für Ösophaguskarzinome.
Therapie
Im Vordergrund steht eine eiweiß- und fettarme Diät, sowie Tabakrauch- und Alkoholkarenz.
Medikamentös sollte der Wirkung der Magensäure mit Antazida Histamin-H2-Rezeptorblockern und Protonenpumpenhemmern (z.B. Omeprazol) begegnet werden.
In gravierenden Fällen ist eine operative Intervention notwendig.
Auf Grund des erhöhten Karzinomrisikos sind regelmäßige gastroskopische Kontrollen notwendig.
Weblinks
- http://www.sodbrennen-welt.de Website über das Sodbrennen
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