Referenzelektrode
Eine Referenzelektrode ist eine Elektrode, die eine bekannte, weitgehend konstante elektrische Spannung gegenüber der Wasserstoff-Normalelektrode beziehungsweise Wasserstoffelektrode aufweist.
Aufbau und Funktion
Die Referenzelektrode besteht aus einem Metallstab, der in ein Elektrolyt taucht. In dem Elektrolyt befindet sich schwerlösliches Metallsalz und Puffersalz.
Beispiel Silberchloridelektrode
Ein Silberstab taucht in eine 1-molare Kaliumchloridlösung ein. In dieser Lösung befindet sich Silberchlorid, welches schwer in Wasser löslich ist. Es ist also immer eine bestimmte, sehr geringe Menge Silberchlorid im Elektrolyten gelöst. Die Menge der Cloridionen ist um Größenordnungen höher als die der Metallionen.
Es sind viele verschiedene Referenzelektroden bekannt und in den Chemiebüchern stehen nur die bekanntesten:
- Silberelektrode
- Quecksilberelektrode