Radfernweg
Table of contents |
2 Mindestkriterien 3 Qualität 4 Klassiker 5 Weitere Empfehlungen 6 Wirtschaftliche Bedeutung des Fahrradtorismus 7 Weblink |
Als Radfernweg werden überregionale, beschilderte Fahrradrouten bezeichnet, die vorrangig dem Fahrradtourismus dienen.
Der ADFC empfiehlt die Verwendung des Begriffs Radfernwege statt des auch gebräuchlichen Begriffs Fernradwege, da diese nicht ausschließlich Radwege im Sinn der StVO sind, sondern zu großen Teilen auch auf Straßen oder Feld- und Waldwegen geführt werden.
Siehe auch: Fernwanderweg
Eine Zusammenstellung der deutschen Radfernwege kann der Liste der Radfernwege in Deutschland entnommen werden.
Landes- und kommunale Torismus-Marketing-Gesellschaften richten gern zur Förderung des regionalen Tourismus Fahrradrouten ein, die aber nicht immer als Radfernwege bezeichnet werden können. Damit eine Fahrradroute als Radfernweg bezeichnet werden kann, empfiehlt der ADFC eine Reihe von Kriterien, die mindestens eingehalten werden sollten:
Die oben beschriebenen Kriterien stellen nur ein Minimum dar. Das führt dazu, dass auch bei Einhaltung dieser Kriterien, die Qualität der Radfernwege sehr unterschiedlich sein kann. Einmal kann man z.B. viele Kilometer auf asphaltierter Oberfläche mit wenigen Steigungen locker dahingleiten, andererseits ist es aber auch möglich, dass auf Grund von Schotterpisten und starken Steigungen ein Vorwärtskommen nur mit großer Anstrengung möglich ist. Eine Datenbank, die diese unterschiedlichen Qualitäten darstellt, ist derzeit noch nicht verfügbar.
Der ADFC spricht von einem Umsatz von 5 Mrd. EUR im Jahr allein in Deutschland. Etwa 40 % der Urlauber nennen Fahrradfahren als beliebteste Beschäftigung im Urlaub; über zwei Millionen Deutsche haben im Jahr 2002 Urlaub mit dem Rad gemacht. Das Bundesministerium für Verkehr weist auf einen Umsatz allein im Fahrradhandel von 4 Mrd EUR hin; in 6800 Betrieben werden 50.000 Mitarbeiter beschäftigt.Begriffsklärung
Mindestkriterien
Qualität
Klassiker
Weitere Empfehlungen
Wirtschaftliche Bedeutung des Fahrradtorismus