Quelle (Gewässer)
Quellen sind Orte, an denen Wasser natürlich austritt, ohne dass es gepumpt werden muss.Diese Stellen können aber auch unter der Erdoberfläche liegen, so dass das Wasser wieder versickert. Das Quellwasser kommt nicht aus einem Grundwassersee, sondern von oben aus Erd- oder Gesteinsspalten. Wenn man das Quellwasser sammelt, spricht man von einer Quellfassung.
Table of contents |
2 Lage der Quelle 3 Berühmte Quellen 4 Siehe auch 5 Links |
Beschaffenheit des Wassers
Das Wasser ist in den meisten Fällen versickertes Niederschlagswasser, das durch die verschiedenen Bodenschichten gefiltert, gereinigt und mit Mineralien angereichert wird.
Die Qualität des Wassers ist stark von der Dauer des Aufenthalts im Boden abhängig. Man kann bei Quellen oft feststellen, wie lange die Zeit zwischen starken Niederschlägen und einem erhöhten Wasseraustritt ist. Man sagt oft, dass die Quelle anspringt.
Wenn ein Quellwasser nur ein kurze Verweildauer im Boden hat, besteht die Gefahr, dass auch zeitweise Einschwemmungen stattfinden. So waren im Jahr 2003 durch die vorjährigen starken Niederschläge sehr viele Quellen leicht verkeimt. Da der Boden wie ein Schwamm voll war, hatte er zu wenig Reinigungskraft und die Oberflächenkeime gelangten ungehindert bis in die Quelle.
- Quellen mit juvenilem Wasser
- Quellen mit Thermalwasser
Je nach Lage einer Quelle unterscheidet man unterschiedliche Quelltypen:
Lage der Quelle
Berühmte Quellen
Die größte deutsche Quelle ist der Aachtopf , aus dem das Wasser der Donauversickerung wieder zu Tage tritt.
Eine ähnlich große und berühmte Karstquelle ist der Blautopf bei Blaubeuren.
Im Fichtelgebirge entspringen in relativ geringer Entfernung von einander 4 große Flüße: Die Eger, der Main, die Saale und die Naab. Eger und Saale fließen in die Elbe. Der weiße Main in den Rhein und die Naab in die Donau. Hier treffen 3 europäische Wasserscheiden aufeinander.
- Berühmte Quellen in Österreich
- Berühmte Quellen in der Schweiz