Pulheim
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Köln |
Landkreis: | Rhein-Erft-Kreis |
Fläche: | 72,14 km² |
Einwohner: | 53.719 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 744 Einwohner/km² |
Höhe: | 49 m ü. NN |
Postleitzahl: | 50239-50259 |
Vorwahl: | 02238 |
Geografische Lage: | 51° 00′ n. Br. 06° 48′ ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | BM
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 05 3 62 036 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 12 Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Alte Kölner Str. 26 50259 Pulheim |
Website: | www.pulheim.de |
E-Mail-Adresse: | stadtpulheim@pulheim.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Karl August Morisse (parteilos) |
Die Stadt Pulheim in Nordrhein-Westfalen liegt nordwestlich von Köln und gehört zum Rhein-Erft-Kreis. Pulheim besteht in seiner heutigen Ausdehnung seit der Kommunalgebietsreform am 1. Januar 1975 und ist seit dem 1. Januar 1981 Stadt.
Table of contents |
2 Sehenswürdigkeiten 3 Geschichte 4 Städtepartnerschaften 5 Stadtoberhäupter 6 Sport 7 Persönlichkeiten 8 Sonstiges 9 Weblinks |
In römischer Zeit gab es im Gebiet der heutigen Stadt zahlreiche villae rusticae, römische Gutshöfe bzw. Landsitze, wie die vielen Bodenfunde belegen.
Im 5. Jahrhundert n. Chr. wurden die Römer durch fränkische Eroberer verdrängt. Da nur wenige Funde aus dieser Zeit bekannt sind - nennenswerte fränkische Bodenfunde gibt es nur in Stommeln - liegen die Anfänge der fränkischen Epoche im Dunkeln.
Erste urkundliche Zeugnisse einzelner Orte stammen aus dem 10. Jahrhundert: Stommeln, Geyen und Sinthern und werden erstmals 962 in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Bruno I genannt. 967 wird Pulheim als "Polhem" in einer Urkunde erwähnt, die der Kölner Erzbischof Anno II für das von ihm gegründete Stift St. Georg ausstellen ließ.
Siehe auch: Erzbistum Köln oder Liste der Erzbischöfe von Köln
Das Gebiet um den heutigen Ort Brauweiler war nachweislich in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts im Besitz des lothringischen Pfalzgrafen Hermann II (Pusillus), der hier ein verfallenes älteres Hofgut zusammen mit einer dem heiligen Medardus geweihten Kapelle wieder aufbauen ließ. Um 991 heiratete sein Sohn und späterer Nachfolger Ehrenfried (Ezzo) die Tochter Mathilde des deutschen Kaisers Otto II und überreichte ihr das Anwesen als Morgengabe.
Beide stifteten im Jahre 1024 die Benediktiner-Abtei.
Die urkundlichen Erstnennungen der übrigen Orte in der Stadt sind jünger: Dansweiler, Freimersdorf und Manstedten werden in einer Liste von Gütern genannt, mit denen der lothringische Pfalzgraf Ezzo sein Hauskloster Brauweiler nach der Gründung ausstattete. Ingendorf wird 1094, Orr 1086 und Sinnersdorf 1230 (nach anderer Auffassung 1233, da das Datum der lateinischen Quelle nicht eindeutig lesbar sei) zum ersten Mal genannt.
"...der Name Sinnersdorf ist die fehlerhaft in das Hochdeutsche gesetzte Form des in der Mundart "Sönneschdörp" lautenden Siedlungsnamens. Er ist gebildet aus dem Personennamen Sunirih und dem Siedlungswort dorf. Der Benennung mag also die Vorstellung "Dorf des Sunirih" zugrunde gelegen haben. Wann und aus welchem Anlass diese Benennung erfolgt sein könnte, ist nicht erkennbar..." (in: Heimatbuch Sinnersdorf: Die Geschichte unseres Ortes, Bd 1. S.18-20)
Die jüngste Siedlung ist Stommelerbusch. Sie entstand als Waldrodungssiedlung im 19. Jahrhundert.
Während des Mittelalters gehörten der nördliche und westliche Teil der heutigen Stadt mit den Hauptorten Pulheim und Stommeln zum Herzogtum Jülich.
Sinnersdorf und Orr wurden vom Herzogtum Berg und vom Kurfürstentum Köln gemeinsam verwaltet. Der südliche Teil um Brauweiler bildete eine eigene Unterherrschaft im Kölner Erzstift.
Bedeutende Grundherren in allen Orten waren geistliche Institutionen wie Kölner Stifte und Klöster sowie die Abtei Brauweiler. Das prägende Element im Bild aller Siedlungen bildeten ihre landwirtschaftlichen Großbetriebe. Neben dieser geistlichen Grundherrschaft war der Besitz des Adels geringer. Nennenswerte ritterliche Güter gab es in Stommeln und Geyen. Die Anlage der Geyener Wasserburg (Junkerburg) - ein Lehen der Kölner Domkirche - zeigt noch heute die wehrhaften Funktionen eines Adelssitzes. Neben diesen großen Höfen gab es kleinere und mittlere bäuerliche Betriebe, deren Existenz zum Teil nur durch Anpachtung von Ackerland aus dem Besitz der geistlichen Grundherren gewährleistet war.
Erst die Auflösung des geistlichen Grundbesitzes während der französischen Herrschaftsperiode am Ende des 18. Jahrhunderts hatte grundlegende soziale Veränderungen zur Folge. Die landwirtschaftlichen Großbetriebe der Kirchen und Klöster wechselten ihre Besitzer. Vielfach wurden sie von den bisherigen Halfen aufgekauft. Ein Teil dieser Höfe wurde ebenso wie der übrige bäuerliche Besitz während des 19. Jahrhunderts durch die bestehende Sitte der Realteilung unter den Erben aufgesplittet. Neue Häuser und Gehöfte wurden gebaut, was zu einer Verdichtung der Bebauung innerhalb der Siedlungen führte.
Zahlreiche Backsteinbauten dieser Zeit prägen noch heute die alten Siedlungskerne. Bereits während der französischen Herrschaftsperiode entstanden Bürgermeistereien ("mairies"): Freimersdorf mit Brauweiler, Pulheim und Stommeln mit Sinnersdorf. Seit 1816, dem Gründungsjahr des ehemaligen Landkreises Köln unter preußischer Verwaltung, waren die Orte der heutigen Stadt durch wechselnde Verwaltungseinheiten immer wieder miteinander verknüpft. Als Sitz eines größeren Amtsverbandes trat Pulheim mehrfach in Erscheinung. Seit 1975 ist es zentraler Hauptort der gleichnamigen Gemeinde, die am 1. Januar 1981 Stadtrechte erhielt.
Stadtteile
Die Stadt Pulheim umfasst zwölf Stadtteile (Webseiten siehe unten):Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem:
Geschichte
(Peter Schreiner, Verein f. Geschichte und Heimatkunde e.V.)Städtepartnerschaften
Stadtoberhäupter
Sport
Persönlichkeiten
Sonstiges
Regelmäßige Veranstaltungen
Weblinks
Stadtteile
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