Pufferlösung
In einer Pufferlösung ändert sich der pH-Wert bei Zugabe einer Säure oder Base wesentlich weniger stark, als dies in einer ungepufferten Lösung der Fall wäre. Solche Lösungen enthalten eine Mischung aus einer schwachen Säure und einem Salz dieser Säure (oder eine Base und ein Salz davon). Oder exakter: Sie enthalten ein konjugiertes Säure-Base-Paar. Abhängig vom gewünschten pH-Wert kann das Konzentrationsverhältnis (Säure:Base) berechnet werden, wobei sich der Pufferbereich eines Säure-Base-Paares aus dem pKS-Wert der Säure ergibt: Pufferbereich = pKS ± 1.
Ein Beispiel ist der Ammonium-Puffer, der aus Ammonium-Ionen und Ammoniak besteht. Der Carbonatpuffer (eine Mischung aus Kohlensäure und Natriumhydrogencarbonat) ist ein Teil des Blutpuffers, der den pH-Wert des Blutes zwischen pH 7,35 und 7,45 hält.