Pubertät
Unter Pubertät (lat. "Mannbarkeit") versteht man etwa seit dem 16. Jahrhundert die körperliche (und geistig-seelische) Entwicklungsphase des Menschen zwischen dem Kindesalter und dem Erwachsensein. Diese Phase des Lebens beginnt, wenn eine Drüse im Gehirn - die Gehirnanhangdrüse - ein Signal an den Körper sendet, bestimmte Hormone zu produzieren. Bei den Jungen nennt man diese Testosteron. Während der Pubertät kommt es zur Geschlechtsreife und zur Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale. Bei Mädchen beginnt in der Pubertät die Menstruation. Bei Mädchen wird in unseren Breiten die Pubertät zwischen dem 10. und 18. Lebensjahr und bei Jungen zwischen dem 12. und 20. Lebensjahr durchlaufen.Während man früher annahm, dass sich die Sexualität des Menschen erst mit der Pubertät entwickelt, gilt es heute als anerkannt, dass der Mensch schon als Kind sexuelle Regungen hat (siehe kindliche Sexualität).
Die Pubertät wird nach neuesten Kenntnissen genetisch gesteuert. Dabei kommt dem Pubertätsgen GPR 54 eine besondere Bedeutung zu.
Pubertätsmerkmale
Siehe auch: Backfisch