Provinz Brandenburg
Die Provinz Brandenburg war eine der 11 Provinzen, aus denen der Staat Preußen bis zu seiner Auflösung nach dem Zweiten Weltkrieg bestand. Brandenburg war hierbei das Kernland Preußens.
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2 Verwaltungsgliederung der Provinz Mark Brandenburg (Stand bei Auflösung) 3 Weblinks |
Die Provinz Brandenburg wurde 1815 gebildet und umfasste die Mark Brandenburg einschließlich der Neumark östlich der Oder, aber ohne die Altmark westlich der Elbe, die an die Provinz Sachsen angeschlossen worden war. Zur Provinz Brandenburg gehörte ferner die Niederlausitz.
Sitz des Oberpräsidenten (heute in etwa vergleichbar einem Regierungspräsidenten) war zunächst Potsdam, von 1827 bis 1843 Berlin, von 1843 bis 1918 Potsdam und von da an bis 1945 Berlin-Charlottenburg.
1920 schied die Stadt Berlin aus dem Provinzialverband Brandenburg aus und erhielt provinzähnliche Rechte.
Die Provinz Brandenburg gliederte sich in die beiden Regierungsbezirke Frankfurt (Oder) und Potsdam. Die Regierungsbezirke waren in Stadtkreise und Landkreise aufgeteilt. Nach Auflösung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen im Jahre 1938 kamen von dort die Kreise Schwerin (Warthe), Meseritz und Bomst (teilweise) zur Provinz Brandenburg, welche gleichzeitig die Kreise Friedeberg Nm und Arnswalde an die Provinz Pommern abgab.
Seit dem 21. März 1939 führte die Provinz die offizielle Bezeichnung „Mark Brandenburg“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der östlich der Oder gelegene Teil der Provinz Mark Brandenburg Teil Polens. Der westliche Teil bildete seit 1946 das Land Brandenburg innerhalb der sowjetischen Besatzungszone bzw. von 1949 bis zu seiner Auflösung 1952 innerhalb der DDR.
Landkreise:
Verwaltungsgeschichte
Nach der Wiedervereinigung wurde Brandenburg als Bundesland wiedergegründet. siehe Brandenburg.Verwaltungsgliederung der Provinz Mark Brandenburg (Stand bei Auflösung)
Regierungsbezirk Frankfurt (Oder)
Stadtkreise:
Landkreise:
Regierungsbezirk Potsdam
Stadtkreise:
1 Der Zusatz Berlin- wurde erst 1912 eingeführtWeblinks