Prädestinationslehre
Die Prädestinationslehre ist eine Glaubensvorstellung, die besagt, dass das Schicksal eines Menschen allein von der Willkür Gottes bestimmt wird. Die Eigenschaft von Gott "erwählt" oder "verworfen" zu sein, hängt somit nicht etwa vom Handeln oder Glauben einer Person ab, sondern nur von der persönlichen Entscheidung Gottes. Wer auserwählt ist, hat nach verschiedenen Ausprägungen der Prädestinationslehre sein Leben lang Erfolg und Ansehen zu erwarten.Die Puritaner, eine ursprünglich protestantische religiöse Gruppe aus England vertritt die Meinung: Nur wer finanziellen Reichtum anhäuft und ständig hart arbeitet, wobei er auf jeglichen Luxus verzichtet, ist wirklich von Gott auserwählt. Die Puritaner haben nicht mal ein Kreuz in ihren Kirchen, da sie meinen es lenke vom Glauben ab. Die Vorstellung der Prädestination ist ebenfalls im Islam vertreten. Beispiele für einen besonders schlechten Puritaner wären z.B. ein besonders reicher und im Luxus lebender Mensch, welcher viel Geld für nebensächliche Dinge, insbesondere für seine persönlichen Bedürfnisse ausgibt oder jemand, der durch seine Geburt von Gott prädestiniert wurde niemals sozial aufzusteigen und z.B. als Tagelöhner einen geringen Lohn zu verdienen.