Pop-Art
Pop-Art (englisch Pop art) ist eine Kunstrichtung vor allem in der Malerei, die Mitte der 1950er unabhängig voneinander in England und den USA entstand und in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zur herrschenden Stilrichtung aufstieg. Die Elemente sind der Alltagskultur, Konsumgüter, Nahrungsmittel, Genussmittel, Produkte der Massenmedien, Rausch der Geschwindigkeit, Männlichkeitsidole, Sex und der Werbung entnommen.Von den Künstlern wurde Pop-Art oft als Antikunst bezeichnet, die sich dem Trivialen zugewandt hat. Der Popkünstler fordert die absolute Realität, das heißt, dass alle Elemente rein, klar definierbare Gegenstands-Elemente sein müssen. Die meisten Formen werden wie in Comic-Heften mit schwarzen Linien umrandet. Oft sind die dargestellten Gegenstände wie in einem Plakat ohne Tiefe, also flächig dargestellt. Die Farben sind immer klar, meist uni, ohne besondere Abstufungen. Banale Gegenstände des Alltags werden isoliert und entweder allein oder in Collagen der wie bei Wolf Vostell in de-coll/agen verfremdet und verarbeitet. Pop-Art ist eine Verknüpfung von Realität und Kunst, die mit eigenen abstrakten Mitteln hantiert. Schlagwörter : populär, verbrauchbar, billig, witzig, sexy, massenproduziert, spielerisch, verführerisch, auffallend
In England gilt Eduardo Paolozzi als Begründer der Bewegung. Richard Hamilton, Peter Blake, David Hockney, Allan Jones und viele mehr wurden zu den wichtigsten Künstlern der englischen Pop-Art.
In den USA entspringt die Pop-Art dem abstrakten Expressionismus von Robert Rauschenberg. Aufgrund der mangelnden künstlerischen Tradition der USA war die Pop-Art hier viel direkter. Sehr bekannt sind Andy Warhols Serigraphien, die Comics von Roy Lichtenstein und die Nachbildung mit weichen Materialien aus der Hand von Claes Thure Oldenburg.
Die Amerikaner Andy Warhol und Roy Lichtenstein gelten als die berühmtesten Vertreter dieser Kunstrichtung.
In Hamburg arbeitet der Pop-Art Künstler pop.ac