Plazenta
Die Plazenta ist ein bei allen weiblichen höheren Säugetieren (Eutheria) und manchen Beutelsäugern (Metatheria) bei der Trächtigkeit (Schwangerschaft) vorhandenes Gewebe im Uterus. Sie ist ein embryonales Gewebe, das sich an den Uterus anschmiegt (und teilweise in dessen Schleimhaut einwächst) und dient primär der Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Sauerstoff.Die Verbindung zwischen Embryo und Plazenta erfolgt über die Nabelschnur. Die Plazenta wird kurz nach der Geburt als sog. Nachgeburt ausgeschieden.
Im Deutschen wird die menschliche Plazenta als Mutterkuchen bezeichnet.
Sie produziert das Hormon Gonadotropin, das die Regelblutung unterdrückt und somit die Schwangerschaft erhält.
In Deutschland wird die Nachgeburt meist von den Krankenhäusern an die Pharmaindustrie verkauft.
Oft ist es mittlerweile möglich, die Plazenta ausgehändigt zu bekommen, beispielsweise um daraus homöopathische Medikamente erstellen zu lassen oder sie in der Erde zu vergraben.
Letzterer Brauch war und ist in unterschiedlichsten Regionen der Welt verbreitet.Beim Menschen