Piranhas
Piranhas | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Arten | ||||||||||||
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Zu den Piranhas (Pygocentrus) (portugiesisch,aus Tupi) werden im engeren Sinne drei südamerikanische Fischarten aus der Familie der Salmler (Characidae) und der Unterfamilie der Sägesalmler (Serrasalminae) zusammengefasst. Es handelt sich um räuberische Fische in tropischen Süßgewässern des Kontinents. Im weiteren Sinne zählt man noch einige weitere Fische dazu, insbesondere die Pirayas (Serrasalmus) und Fische der Gattungen Pristobrycon und Pygopristis; diese werden aber zur Abgrenzung besser als Pirambebas bezeichnet. Der Rest des Artikels folgt dem engeren Sprachgebrauch.
Piranhas sind hochrückige, seitlich stark abgeflachte Schwarmfische mit sehr scharfen Zähnen. Sie jagen vor allem Fische, greifen aber, besonders bei dichter Besiedlung, auch größere Wirbeltiere an und können auch Menschen gefährlich werden. Besonders blutende und zappelnde Tiere passen in ihr Beuteschema und locken die Fische an. Dabei ist das Agressionsverhalten der Tiere berüchtigt, es ist bei allen drei Arten sehr ausgeprägt. Bei verschiedenen südamerikanischen Ureinwohnern ist der Piranha ein beliebter Speisefisch und wird mit roten Papageienfedern gefangen.