Piperin
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Piperin |
Summenformel | C17H19NO3 |
Andere Namen | 1-Piperoylpiperidin |
Kurzbeschreibung | Gelbliche oder farblose monokline Prismen |
CAS-Nummer | 94-62-2 |
Sicherheitshinweise | |
Xn | |
R- und S-Sätze | R 22 |
Handhabung | |
Lagerung | |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte, oral) | 514 mg/kg |
LD50 (Kaninchen, oral) | -- mg/kg |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest |
Farbe | gelblich oder farblos |
Dichte | -- g/cm3 (-- °C) |
Molmasse | 285.34 g/mol |
Schmelzpunkt | 130 °C |
Siedepunkt | -- °C |
Dampfdruck | -- hPa |
Löslichkeit | 4 mg/l in Wasser (18 °C) |
Gut löslich in | Alkohol, Chloroform, Pyridin, Ether, Benzol, Essigsäure |
Schlecht löslich in | Petrolether |
Unlöslich in | -- |
Thermodynamik | |
Kristallstruktur | monokline Prismen |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/(mol · K) |
S0l, 1 bar | in J/(mol · K) |
S0s | in J/(mol · K) |
Analytik | |
Klassische Verfahren | -- |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Piperin ist eine chemische Verbindung die in Form von gelblichen oder farblosen Kristallen vorkommt.
Historische Informationen
Piperin wurde 1819 zum ersten Mal von Hans Christian Oerstedt isoliert. Vorkommen
Piperin ist das Hauptalkaloid des schwarzen Pfeffers (Piper nigrum) und der Träger des scharfen Pfeffergeschmacks. Es findet sich zu 5-9% im schwarzen Pfeffer, außerdem im weißen Pfeffer, im langen Pfeffer sowie im Kubebenpfeffer.Synthese
Piperin lässt sich synthetisch aus Piperidin und Piperinsäure herstellen, kann aber auch aus schwarzem Pfeffer extrahiert werden.Reaktionsverhalten
Durch alkoholische Kalilauge lässt sich Piperin unter Wasseraufnahme in Piperidin und Piperinsäure spalten.