Phosphorsäure
Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Phosphorsäure |
Summenformel | H3PO4 |
Andere Namen | Orthophosphorsäure |
Kurzbeschreibung | farblose Kristalle |
CAS-Nummer | 7664-38-2 |
Sicherheitshinweise | |
ätzend | |
R- und S-Sätze | R: 34 S:26 |
Handhabung | Schutzmaßnahmen: Handschuhe, Atemschutz o.ä. |
Lagerung | Temperaturbereich, Belüftet, trocken o.ä. |
MAK | Maximale Arbeitsplatzkonzentration ml/m3 |
LD50 (Ratte) | 1530 mg/kg |
LD50 (Kaninchen) | 2740 mg/kg |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | fest |
Farbe | farblos |
Dichte | : 1,88 g/cm³ |
Molmasse | : 98,0 g/mol |
Schmelzpunkt | 42° C |
Siedepunkt | 158 °C |
Dampfdruck | 2,2 mbar bei 20 °C |
Weitere Eigenschaften | |
Löslichkeit | in g/l LM (angeben welches!) (bei xx in °C) bei mehreren Zeilenumbruch! |
Gut löslich in | Wasser, Ethanol |
Schlecht löslich in | Lösungsmittel |
Unlöslich in | Lösungsmittel |
Kristall | |
Kristallstruktur | Gittertyp angeben |
Thermodynamik | |
ΔfH0g | in kJ/mol |
ΔfH0l | in kJ/mol |
ΔfH0s | in kJ/mol |
S0g, 1 bar | in J/mol·K |
S0l, 1 bar | in J/mol·K |
S0s | in J/mol·K |
Analytik | |
Klassische Verfahren | ''Kurzbeschreibung Nachweisreaktionen (auch der einzelnen Ionen!) |
SI-Einheiten wurden wo möglich verwendet. Wenn nicht anders vermerkt wurden Normbedingungen benutzt. |
Table of contents |
2 Herstellung 3 Verwendung 4 Nachweis 5 siehe auch 6 Weblinks |
Eigenschaften, Allgemeines
Die Säure ist dreiwertig, die drei sauren Wasserstoffatome lassen sich durch stufenweisen Ersatz zu primären, sekundären und tertiären Phosphaten umsetzen. Die entsprechenden pKs-Wertee sind 2,15, 7,1 und 12,4; Phosphorsäure ist also eine eher schwache Säure.
Herstellung
Die Säure kann aus Rohphosphat (meistens Apatit, Ca5(PO4)3(F, OH, Cl)) mit Schwefelsäure, Salzsäure oder Salpetersäure hergestellt werden. Als Nebenprodukte fallen dabei CaSO4 und H2[SiF6] an.
Alternativ läßt sich Phosphorsäure durch Verbrennung von weißem Phosphor zu Phosphorpentoxid P4O10 und anschließende Hydrolyse herstellen (so genannte thermische Phosphorsäure).
Verwendung
Phosphorsäure dient als Ausgangsstoff zur Herstellung phosphathaltiger Dünger (in den USA >90% der Produktion), von Waschmitteln und Rostentfernern.
Zur Passivierung von Eisen und Zink als Schutz gegen Korrosion.
In hoher Konzentration ist sie ätzend, verdünnt wird sie in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel, Säuerungsmittel (vor allem in Cola-Getränken) als Säureregulator eingesetzt. Sie eignet sich auch zur Herstellung von Pufferlösungen.
Für Stoffwechselvorgänge spielen organische Phosphorsäureester eine wichtige Rolle.
Nachweis
Die Phosphorsäure und lösliche Phosphate lassen sich durch Fällung mit Ammoniummolybdat zu gelbem Ammoniummolybdatophosphat, oder durch Fällung mit Magnesiumionen in ammoniakalischer Lösung zu MgNH4PO4 nachweisen.siehe auch
Weblinks
Sicherheitsdatenblatt Version 005 (pdf)