Phaidon
Phaidon von Platon berichtet über das Gespräch zwischen Sokrates und einigen seiner Freunde am Todestag des Sokrates. Es wird erwähnt, dass seine Frau Xanthippe die Nacht bei ihrem Mann im Gefängnis verbracht habe. Sokrates bittet nun beim Eintreffen seiner Freunde darum, man möge sie nach Hause begleiten. Denn er will ganz nach griechischer Art die letzten Stunden mit seinen Freunden verbringen.Die Gesprächsthemen kreisen um den Tod: Philosophie und Sterben, die Unsterblichkeit der Seele und das Weiterleben nach dem Tod.
Danach trifft wieder Xanthippe mit den drei Söhnen und anderen weiblichen Angehörigen ein. Die Freunde versprechen, nach bestem Vermögen für sie und die Kinder zu sorgen. Sokrates leert den Schierlingsbecher, ermahnt seine Freunde mit dem Weinen aufzuhören und stirbt.
Ganz nach seiner Art hat er sich zuvor noch ironisierend darüber geäußert, dass er jetzt sein Versprechen, das Gefängnis nicht zu verlassen, brechen werde. "Ich werde mich durch den Tod davonmachen!" (vgl. Phaidon 115d)