Pfälzer Erbfolgekrieg
Der Pfälzer Erbfolgekrieg (1688-1697), auch Orléanscher Krieg genannt, wurde durch den Tod von Kurfürst Karl II, dem Sohn von Kurfürst Karl I. Ludwig ausgelöst.Kurfürst Karl Ludwig, der Sohn Friedrichs V, des Winterkönigs, hatte zwar versucht die politische Lage mit dem angrenzenden Frankreich durch die Hochzeit seiner Tochter (Elisabeth Charlotte) mit dem Bruder des französischen Königs Ludwig XIV, Herzog Philipp von Orléans zu stabilisieren, allerdings wurde durch die Hochzeit die Lage eher destabilisiert.
Nach dem Tod Karls II. beanspruchte König Ludwig XIV. die Kurpfalz als Erbe seiner Schwägerin. Dieser Forderung wurde aber von der in Düsseldorf residierenden katholischen Seitenlinie Pfalz-Neuburg nicht nachgegeben. Dadurch kam es zum Pfälzischen Erbfolgekrieg, durch den zahlreiche Städte, Dörfer, Burgen und Schlösser der Kurpfalz und der Markgrafschaft Baden in Schutt und Asche gelegt wurden.
Siehe auch: Liste von Kriegen, Liste von Schlachten