Peter Müller (CDU)
Peter Müller (* 25. September 1955 in Illingen) ist seit September 1999 Ministerpräsident des Saarlandes.Nach dem Abitur 1974 am Realgymnasium Lebach beginnt Müller ein Studium der Rechtswissenschaft und der Politik in Bonn und Saarbrücken, welches er 1983 mit dem ersten und 1986 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendet. Er ist dann bis 1994 als Richter, zuletzt am Landgericht Saarbrücken, und als Lehrbeauftragter der Universität des Saarlandes tätig.
Müller ist Mitglied der CDU. Seit 1995 ist er Landesvorsitzender der CDU des Saarlandes.
1990 wurde er erstmals in den Landtag des Saarlandes gewählt. Hier war er ab 1994 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und damit auch Oppositionsführer.
Bei der Landtagswahl 1999 erreichte die CDU ein Ergebnis von 45,5 % der Stimmen. Die SPD hatte ihre absolute Mehrheit verloren und erzielte 44,4 % der Stimmen. Da aber sowohl die Grünenn als auch die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert waren, konnte Müller eine CDU-Alleinregierung bilden und ist seit September 1999 Ministerpräsident des Saarlandes.
Er steht der informellen parteiinternen Gruppe der "Jungen Wilden" nahe.
Großes Konfliktpotential bereitet Peter Müller der saarländische Bergbau. So hat Ministerpräsident Müller die Wahl 1999 unter anderem mit der Botschaft, den Steinkohlebergbau an der Saar zu beenden, gewonnen.
2003 erhält Peter Müller in Berlin die Auszeichnung Ministerpräsident des Jahres, da sich das Saarland in den Jahren 2000 bis 2002 nach der Studie der "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" und der "Wirtschaftswoche" in der Wirtschaftsentwicklung das dynamischste aller Bundesländer war.
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