Peter Gauweiler
Peter Gauweiler (* 22. Juni 1949 in München) ist ein deutscher Politiker der CSU.
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2 Politische Tätigkeit 3 Weblinks 4 Werke |
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur begann Gauweiler ein Jurastudium, das er 1978 mit Promotion zum Dr. jur. abschloss. Als Rechtsanwalt ist er geschäftsführender Partner der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Bub, Gauweiler & Partner.
Politische Tätigkeit
Als Reaktion auf die Studentenbewegung, die sozialistische Ziele verfolgte, trat er 1968 der CSU bei, um dort eine konservative Position einzunehmen. Zu dieser Zeit leitete er den Münchner RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten).
1972 wurde er jüngster Münchner Stadtrat und blieb in diesem Gremium bis 1986.
1982 übernahm er zusätzlich das Amt des Münchner Kreisverwaltungsreferenten.
Von 1986 bis 1990 war er Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, von 1990 bis 1994 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Von diesem Amt mußte er auf Druck der CSU zurücktreten, nachdem die Zeitung "Stern" das (unwahre) Gerücht verbreitet hatte, Gauweiler habe mehrere Jahre lang seine Anwaltskanzlei unrechtmäßig verpachtet. Aus demselben Grunde hatte Gauweiler 1993 bereits die Wahl zum Münchner Oberbürgermeister verloren.
1990 wurde er in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 2002 angehörte.
Seit 2002 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Ausschuss für Kultur und Medien übt er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden aus. Aufsehen erregte der als unabhängiger Querdenker geltende Gauweiler im Frühjahr 2003, als er als Erster in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion offen gegen den geplanten Irak-Krieg Stellung bezog und vom 8. bis 10. März zusammen mit seinem Fraktionskollegen Willi Wimmer Bagdad besuchte.
Peter Gauweiler publiziert regelmäßig eine Kolumne in der BILD-Zeitung zu aktuellen politischen Themen.
Weblinks
Werke