Pelagius I. (Papst)
Pelagius I. war Papst von 556 bis 561. Er entstammte einer römischen Adelsfamilie.
Da er sich im Dreikapitelstreit - mit seinem Vorgänger Vigilius - der kaiserlichen Verurteilung der „Drei Kapitel“ angeschlossen hatte, wurde er vom westlichen Klerus abgelehnt. Seine Einsetzung gegen den Willen des Großteils des römischen Klerus war nur durch die Hilfe der byzantinischen Machthaber möglich. Zwar gelang ihm in der Folgezeit, die Anerkennung der Römer zu gewinnen, durch Wiederaufbauleistungen der nach der Eroberung durch die Goten darnieder liegenden Stadt. Die Loslösung der oberitalienischen Bistümer konnte er aber nicht verhindern (Dreikapitelschisma).
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