Pegel Köln
Der Pegel Köln misst den Pegel des Rheins und steht in der Altstadt von Köln.
Hochwasser
Der höchste jemals gemessene Stand des Rheins am Pegel Köln wurde 1784 mit 13,84 m erreicht. In jüngerer Zeit stieg der Rhein 1926, 1993 und 1995 jeweils auf 10,63 m bis 10,69 m.
Erste Hochwasserschutzmaßnahmen werden in Köln ab einem Pegel von 4,5 m eingeleitet. Bei einem Pegel von 6,2 m wird die Hochwassermarke I erreicht, bei der erste Einschränkungen für die Schifffahrt gültig werden. So dürfen die Schiffe nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren, um keine Schäden am Ufer durch Wasserwellen zu verursachen. Bei einem Pegel von 8,3 m wird die Hochwassermarke II erreicht. Bei diesem Pegelstand wird der Schiffsverkehr komplett eingestellt. Ab einem Pegel von 10,0 m wird die Kölner Altstadt überflutet, bei 10,7 m sieht der Hochwasserplan der Stadt Köln die Auslösung des Katastrophenalarms vor.
Mittelwasser
Der Zehnjahresdurchschnitt des Rheinpegels bei Köln, das so genannte Mittelwasser, beträgt am Pegel Köln 3,48 m.Niedrigwasser
Am 29. September 2003 um 8:00 Uhr morgens erreichte der Rhein am Pegel Köln mit 0,80 m ein Rekordtief und stellte damit das bisherige Rekordtief am Pegel Köln von 1947 ein. Null ist jedoch ein Meter Wasserstand der 150 Meter breiten Fahrrinne. Damit war die Binnenschiffahrt auf dem Rhein im Sommer 2003 stark beeinträchtigt, nicht aber wie auf der Elbe wegen Niedrigwassers ganz eingestellt.