PEEP
Ein PEEP (Positive endexspiratory pressure) bezeichnet einen bei der maschinellen Beatmung künstlich im Thorax erzeugten positiven Druck nach Abschluss der Ausatmung. Dieser verhindert einen Kollaps der Lungenbläschen, der Alveolenn und beugt damit einer Atelektase vor. Außerdem wird die Sauerstoffsättigung des Blutes verbessert.Anwendung findet die PEEP-Beatmung beispielsweise beim Ertinkungs- oder Tauchunfall.
Ein erhöhter PEEP kann aber den Rückfluss des venösen Blutes zum Herzen verringern und auch bei gleichbleibendem maximalem Beatmungsdruck PIP die CO2-Abatmung erschweren. Kontraindikationen für einen hohen PEEP sind daher Herzerkrankungen die einen schlechten Fluss zum Herzen zur Folge haben und Atemwegserkrankungen wie beispielsweise das Asthma.
Bei einigen Modellen von Beatmungsbeuteln ist ein PEEP-Ventil vorhanden oder es ist möglich ein PEEP-Ventil anzuschließen. Eine Beatmung mit PEEP sollte jedoch nur beim intubierten Patienten erfolgen. Andernfalls besteht die Gefahr des Erbrechens und einer Verlegung der Atemwege wegen einer Überblähung des Magens.