Pearl Jam
Pearl Jam ist eine amerikanische Rockband, die Anfang der 90er zusammen mit Nirvana den Grunge populär machte.
Pearl Jam | |
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Gründung | 1990 |
Genre | Grunge, Alternative Rock |
Website | Offizielle Homepage (engl.) |
Bandmitglieder | |
Gesang | Eddie Vedder |
Rhythmusgitarre | Stone Gossard |
Leadgitarre | Mike McCready |
Schlagzeug | Matt Cameron |
Bass | Jeff Ament |
Orgel | Kenneth "Boom" Gaspar |
Table of contents |
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Die ersten musikalischen Gehversuche unternahmen Stone Gossard und Jeff Ament in der Band Green River. Green River sollten sich jedoch schon bald auflösen. Aus der einen Hälfte der Mitglieder sollten Mudhoney entstehen, aus der anderen (Stone Gossard und Jeff Ament) Mother Love Bone. Nach der Veröffentlichung von zwei Studio Alben (Apple und Shine) starb Mother Love Bone Sänger Andy Wood an einer Überdosis Heroin. Unter dem Eindruck dessen Todes veröffentliche der damalige Mitbewohner von Andy Wood, Chris Cornell (Früher Soundgarden, jetzt Audioslave), das Album Temple Of The Dog.
Nach einer Trauerphase entschlossen sich Stone Gossard und Jeff Ament das Musik machen jedoch nicht aufzugeben und jammten zusammen mit dem Gitarristen Mike McCready, den Gossard schon seit einiger Zeit kannte und dann auf einer Party wiedertraf.
In der Folge entstand ein Demotape, auf dem Matt Cameron (damals Soundgarden, seit 1998 bei Pearl Jam) als Schlagzeuger aushalf. Dieses Demotape landete durch Jack Irons (früher Red Hot Chili Peppers) bei dessen Freund Eddie Vedder, der damals in San Diego lebte.
Vedder war in der Musikszene von San Diego kein Unbekannter. Er hatte bereits in mehreren Bands gespielt, unter anderem Bad Radio.
Der Geschichte nach hörte er sich das Tape bei seiner Nachtschicht in einer Tankstelle an, ging am darauffolgenden Morgen zum surfen an den Strand und schrieb danach die Texte zu den Instrumentals auf dem Tape, besang es und schickte es zurück nach Seattle. Später sollten diese unter den Namen Alive, Once (auf Ten) und Footsteps (B-Side der Single Jeremy) bekannt werden. Von der Stimme und der Energie waren Stone Gossard, Jeff Ament und Mike McCready so begeistert, dass sie Eddie Vedder sofort nach Seattle einluden. Während des Fluges nach Seattle schrieb Eddie Vedder den Text zu einem weiteren Song, Black (Auf Ten).
Die Band probte in der darauf folgenden Zeit viel und es entstand eine beachtliche Menge an Songs. In dieser Zeit wurde auch das Temple Of The Dog- Album fertiggestellt, auf dem Eddie Vedder den Gesang auf der Single "Hunger Strike" übernahm.
Um vollständig zu sein benötige die Band jedoch noch einen Schlagzeuger, da Jack Irons damals aufgrund seines Engagements bei der Band Eleven absagte. Dieser wurde mit Dave Krusen gefunden, der jedoch schon bald durch Matt Chamberlain abgelöst wurde. Da Jeff Ament und Stone Gossard durch ihre zeit mit Mother Love Bone noch Kontakte zu Sony hatten, sollte schon bald das erste Album Ten entstehen.
Zuerst verkaufte sich Ten schleppend, doch im Zuge der kommerziellen Erfolges von Nirvanas Nevermind und dem steigenden Hunger nach Seattle Bands, stieg der Verkauf rasch an. Bis heute wurde Ten alleine in den USA mehr als zehn Millionen mal verkauft.
Umfangreiches Touren und der weltweite Grunge Boom gingen einher mit steigender Popularität der Band. Die beiden Singles "Alive" und "Even Flow" waren sehr erfolgreich, der größte Hit der Band wurde aber die dritte Single "Jeremy". Es wurden fast eine Million Kopien verkauft und 1993 gewann das Video zum Song den MTV Video Music Award.
Da Sie mit dem völlig unerwarteten Außmaß ihres Erfolges und dem Leben im Rampenlicht nicht fertig wurden fasste die Bad daraufhin den Entschluss keine weiteren Musikvideos mehr zu veröffentlichen. Jeremy sollte fast zehn Jahre lang das letzte Video der Band bleiben.
Bald ging die Band, abermals mit einem neuen Drummer (dem Texaner Dave Abbruzzese), ins Studio um den Nachfolger zu Ten einzuspielen.
Das Album Vs. verkaufte sich in der Woche der Veröffentlichung über 950.000 mal und stellte damit einen Rekord auf, der mehrere Jahre hielt. Diese Tatsache brach der Band fast das Genick. Besonders Eddie Vedder hatte mit dem riesigen kommerziellen Erfolg zu kämpfen. Als Folge versuchte die Band aus dem Rampenlicht zu rücken, was jedoch nur teilweise gelang.
Nur ein Jahr später, 1994, wurde das nächste Album veröffentlich: Vitalogy. Dieses zeigte deutlich, dass sich die Band in eine deutlich andere Richtung entwickelte als die ersten beiden Alben andeuteten. Während diese noch eine Ansammlung von großteils Mainstream-tauglichen Songs waren, fiel Vitalogy viel dunkler, rauher und auch abwechslungsreicher aus. Dies zeigte deutlich, dass die Band fähig war, sich musikalisch weiterzuentwickeln und verschaffte ihr viel Respekt. Auch kommerziell war Vitalogy durchaus erfolgreich: es verkaufte sich über 5 Millionen Mal.
Nach dem Selbstmord von Kurt Cobain im April 1994 war Pearl Jam endgültig die meistbeachtete und erfolgreichste Rockband der Welt und begegntete diesem Umstand auf Ihre Weise: sie zog sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück, gab keine Interviews mehr und verwickelte sich in einen jahrelangen Rechtsstreit mit dem amerikanischen Konzertkarten-Monopolisten Ticketmaster. Pearl Jam warf dem Konzern vor, seine marktbeherrschende Position zu missbrauchen und die Karten durch extrem hohe Aufschläge zu fast unerschwinglichen Preisen zu verkaufen. Pearl Jam verlor den Prozess, konnte aber immerhin den Erfolg verbuchen, dass Ticketmaster in Zukunft die Servicegebühren getrennt vom eigentlichen Ticketpreis angeben musste und dadurch die Preisgestaltung für die Konzertbesucher transpartenter war.
In den folgenden Jahren versuchte Pearl Jam mehrere Tourneen mit unabhängigen Konzertveranstaltern zu organisieren, was aber fast unmöglich war weil Ticketmaster Exklusivverträge mit einem Großteil der geeigneten Veranstaltungsorte hatte.
Hier fehlt die Entwicklung der Band seit 1994...
Pearl Jam wurde von zahlreichen Bands und Künstlern beeinflusst, unter anderem von:
Hier einige Aussagen anderer bedeutender Künstler über Pearl Jam:
Bono (U2): I'm a huge fan of the Pearl Jam organization, of what you might call the culture around the group. They exist entirely unto themselves. They don't depend on the media, don't depend on the radio. They'll be around for as long as they wish to be.
Bono (U2): There's only 3 other bands on the planet that have the talent and the mystique to change the world with music. Radiohead, REM, and Pearl Jam.
Pete Townshend (The Who): Probably one of the most honest bands i've ever seen.
Anthony Kiedis (Red Hot Chili Peppers) : They're essentially an indie band that can sell out stadiums.
Billy Corgan (Smashing Pumpkins): : Pearl Jam represent something fierce and independent. They've managed to stay "cool" in people's eyes because they never sold out.
Scoot Weiland (Stone Temple Pilots, Velvet Revolver): The way they've gone about with their career reminds me a lot of Neil Young. It's like they're saying 'This is what we're gonna do and if you dont like it we really don't give a shit'.
Julian Casablanca (The Strokes): Pearl Jam got me into rock music.
Nancy Wilson: I think the best concert i ever saw in my life was Pearl Jam last year (2000).
Bandgeschichte
Die Anfänge
Superstars der Grunge-Ära
Die letzten Überlebenden
Diskografie
Studioalben
Livealben
Pearl Jam war die erste Band, die eine komplette Welttournee auf CD veröffentlicht hat.DVD Veröffentlichungen
Kollaborationen
Soloalben
Sonstiges
Auszeichnungen
Verkaufszahlen (USA)
Weltweit hat die Band über 57 Millionen Alben verkauft und ist damit eine der kommerziell erfolgreichsten Bands der 90er.Einflüsse
Zitate anderer Musiker
Websites
offizielle Sites
Fan-Sites
Foren