Parapsychologie
Parapsychologie (engl. psychological research, psychology) ist eine Parawissenschaft/Grenzwissenschaft, für manche auch eine Pseudowissenschaft, und ist an Universitäten meist Teilgebiet der Psychologie, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Existenz von Phänomenen wie Gedankenübertragung (Telepathie), Telekinese, Nahtoderfahrungen oder okkulte Erscheinungen zu beweisen oder die Bedingungen für deren Auftreten in Abhängigkeit von der Umgebung beziehungsweise der Beteiligten nachzuvollziehen.Über Parapsychologie wird in Deutschland an einigen wenigen Universitäten (z.B. Universität Freiburg, Professor Hans Bender) geforscht.
In Amerika untersuchte vorallem der sehr bekannten Forscher J.B. Rhine paranormale Phänomene.
Table of contents |
2 Methoden der Erkenntnisgewinnung 3 Kritik 4 Buchtipps 5 Weblinks |
Alle Phänomene, welche die Parapsychologie untersucht, werden grundsätzlich als Psi-Erscheinungen bezeichnet. Die paranormalen Phänomene werden in zwei Untergruppen unterteilt:
Untersuchungsgebiet
Die Auslöser derartiger Phänomene sind - nach Meinung vieler Psychologen - seelische Probleme einzelner Menschen, welche in das Unbewusste verdrängt werden und sich von dort aus "entladen"; oder derartige Phänomene werden als Ausdruck unterbewußter Komplexe gedeutet.
Zauberei oder Spukerscheinungen sind ebenfalls ein Thema der Parapsychologie. Bei Zauberei, ebenso wie bei vielen anderen Phänomenen, ist eine genaue Kenntnis dessen, was durch nicht-parapsychologische Tricks erreicht werden kann, unerlässlich (Vergleiche zum Beispiel: Uri Geller).
Die Parapsychologie sieht sich als ernst zu nehmende Wissenschaft, welche mit streng wissenschaftlichen Methoden arbeitet und ihre Ergebnisse zur Diskussion stellt.
Die Parapsychologen unterteilen ihre Methoden in 3 Gruppen
Da die Aussagen der parapsychologischen Forschungen nicht in das geltende physikalische Weltbild passen, wurden sie von Beginn an kritisiert. Ihre Kritiker bezweifeln die Aussagekraft der Phänomene. Den Parapsychologen wird vorgeworfen, ihre Experimente seien nicht zweckmäßig, oder sie würden betrügen. Der wissenschaftliche Nachweis von Psi ist bis heute nicht gelungen. Auch in der Psychologie sind Psi-Phänomene nur auf einer phänomenologischen Ebene akzeptiert. Trotz 120 Jahren Forschung können bis auf minimale aber konstante Abweichungen vom Erwartungswert keine Ergebnisse oder Theorien vorgelegt werden, die ohne Zweifel belegen, dass es sich hier um ein Phänomen handelt, das nicht mit herkömmlichen Wissen der Psychologie oder Physik erklärbar ist. Skeptiker und seriöse Parapsychologen unterscheiden sich in der negativen Bewertung der vorliegenden Fakten im Ergebnis kaum, lediglich hinsichtlich der Zukunft sind Skeptiker eher pessimistisch, während Parapsychologen glauben, dass ihnen der Beweis doch noch gelingen wird.
Alle derzeitigen Versuche, parapsychologische Phänomene, etwa mit der Quantenphysik, zu erklären sind größtenteils unplausibel und reine Spekulation.
In der parapsychologischen Beratung arbeiten Mediziner, Psychologen und Sozialarbeiter, um Hilfesuchenden Rat und Unterstützung bei negativen Erfahrungen mit jeder Form des Okkultenen zu geben. Hierbei kann es sich um Sektenmitgliedschaft, vermeintliche Verzauberung durch andere, Gespenster-Erscheinungen, UFO-Sichtungen, oder Ähnliches handeln.
Methoden der Erkenntnisgewinnung
Kritik
Buchtipps
Weblinks
Usenet-Newsgroups
Siehe auch: Außersinnliche Wahrnehmung, IGPP, Anomalie und die englische Wikipedia !