Papaya
]] Papaya (Carica papaya, auch Melonenbaum genannt) ist ein tropischer, palmähnlicher Baum, der zur Familie der Melonenbaumgewächse gezählt wird. Der Baum stammt ursprünglich aus dem Tiefland und Küstenregionen des tropischen Amerikas. Schon zu Beginn des 16. Jahrhundert begannen die Spanier damit, diese Pflanze auch auf den Antillen und den Philippinen anzupflanzen. Heute wird sie weltweit in den Tropen und Subtropen kultiviert.
Frucht
Die Frucht wird länglich-oval etwa 25 cm im Längsschnitt groß und kann ein Gewicht von 3 - 6 kg erreichen. In Europa kommen meistens die kleinen Exemplare bis 0,5 kg in den Handel.
Die Schale ist gelblich-grün, das Fruchtfleisch ist hellorange und enthält in der Fruchtmitte schwarze ungenießbare Kerne. Die Kerne der Papaya enthalten ein eiweißspaltendes Enzym, das Papain. Sie werden deshalb in Pulverform als Zartmacher für Fleisch verwendet. Sofern sie einem in der Küche zur Verfügung stehen, reicht es jedoch aus, Fleisch in die Blätter des Papayabaums einzuwickeln, um diesen Effekt zu erzielen.
Verwendung in der Küche
Unreife Früchte können wie Gemüse verarbeitet werden und werden u.a. für Chutneys, Currys, und Salsas verwendet. Das reife Fruchtfleisch schmeckt angenehm süßlich, mit etwas Zitronensaft und Zucker oder Ingwer wird der Geschmack noch verstärkt.
Literatur
Nadja Biedinger; Die Welt der Tropenpflanzen, Köln 2000