Panzerfaust
Die Panzerfaust ist eine rückstoßfreie Panzerabwehrhandwaffe. Mit ihr ist es möglich, gepanzerte Kampffahrzeuge auf geringe Entfernungen zu zerstören.
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2 Geschichte |
Die Rückstoßenergie des Projektils läßt sich durch die Energie einer sich entgegengesetzt nach hinten bewegenden Masse, bzw. Gasmenge, ausgleichen. Sie tritt als Rückstrahl aus. Die Panzerfaust verschießt Hohlladungsgeschosse. Die Entwicklung der Reaktivpanzerung machte die Entwicklung von Tandemhohlladungen erforderlich.
Die Entwicklung der Panzerfaust wurde in den letzten Jahrzehnten der Entwicklung immer neuerer Panzerungstechnologien angepasst.
Im Englischen steht für bestimmte Modelle von Panzerfäusten, die im Zweiten Weltkrieg verwendet wurden.
Die Panzerfaust ist eine Entwicklung des Zweiten Weltkriegs. Sie machte es möglich, Schusskörper von der Größe einer Artilleriegranate von der Schulter zu verschießen.
1942 wurde die Panzerfaust auf Grundlage der Faustpatrone entwickelt. Das Ergebnis war ein einfacher rohrförmiger Granatraketenwerfer mit einem Gesamtgewicht von weniger als 10 kg. An der oberen Seite des Rohrs befand sich eine simple Zielvorrichtung und der Abzug. An der Vorderseite befand sich ein 3,3 kg schweres Geschoss mit ungefähr 1,6 kg Sprengstoff.
Insgesamt verwendete man während des Zweiten Weltkrieges drei Ausführungen. Die Panzerfaust 30 wurde im August 1943 ausgeliefert. Die „30“ gab die optimale Reichweite in Metern an.
Später entwickelte man die Panzerfaust 60 und die Panzerfaust 100. Ein weiteres Model mit 150 Metern Reichweite wurde zum Ende des Krieges in sehr geringer Stückzahl hergestellt, und die Panzerfaust 250 kam nie über die Planungsphase hinaus. In den letzten Kriegmonaten wurden Millionen dieser Waffen hergestellt und an Soldaten sowie an den Volkssturm ausgegeben.
Siehe auch: Panzerschreck, Bazooka, RPG, light antitank-weaponAllgemeines
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