Palmengarten
Der Palmengarten ist einer von zwei botanischen Gärten in Frankfurt am Main.1868 wurde er wie viele Frankfurter Sehenswürdigkeiten rein privat finanziert und vom Landschaftsarchitekten Heinrich Siesmayer umgesetzt. 1871 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und der Garten konnte eröffnet werden. Ein Besuch der besonderen Art war 1890 der des amerikanischen Büffeljägers Buffalo Bill, der mit 200 Indianern und Cowboys auftrat und eine einzigartige Westernshow darbot. Erst 1931 wurde er von der Stadt Frankfurt übernommen, die ihn allerdings nach dem Zweiten Weltkrieg an die amerikanische Besatzung abtreten musste. Als der Palmengarten in den 60er Jahren wieder in städtische Hand gelangte, wurden die bislang größten Umbauarbeiten gestartet. Die im Krieg zerstörten Hallen wurden teilweise saniert, teilweise aber auch erweitert. 1992 endeten die Umbauten und der Palmengarten erstrahlte im neuen Glanz.
Direkt neben dem Gelände des Palmengartens schließt sich der Botanische Garten Frankfurt an, der zum Fachbereich Biologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt gehört.
Die Exponate befinden sich je nach Herkunft entweder auf den Freiflächen oder auch in klimatisierten Gewächshäusern. In diesen findet man zahlreiche tropische und subtropische Pflanzen.
Mit 29 ha ist der Palmengarten der größte Garten seiner Art in Deutschland.
Seit 1931 wird im Palmengarten das Rosen- und Lichterfest gefeiert.Veranstaltungen