Pöstlingberg
Der Pöstlingberg ist eine 539 m hohe Anhöhe über dem linken Donau-Ufer im gleichnamigen Stadtteil von Linz, Österreich.Die religiöse Geschichte des Pöstlingberges (537m) geht auf das Jahr 1716 zurück, in dem der Linzer Bildhauer Ignaz Jobst an der Pöstlingberghöhe eine Pietá anbringt. Bereits 1720 wird der Pöstlingberg zur Pilgerstätte. 1742 wird mit dem Bau eines der berühmtesten Wahrzeichen Oberösterreichs begonnen, der Pöstlingbergkirche, die am 9. Dezember 1748 eingeweiht wird.
1906 wird in einem der Befestigungstürm die Grottenbahn am Pöstlingberg eröffnet, welche bis heute ein beliebtes Ausflugsziel ist und Jung und Alt in die Welt der Märchen und Sagen entführt. Am 27.3.1919 wird die Gemeinde Pöstlingberg von Urfahr eingemeindet, mit ihr die Pöstlingbergkirche. Kurze Zeit später wird Urfahr ein Stadtteil von Linz.
Zum ersten Brand in der Pöstlingbergkirche kommt es am 17.5.1919, hervorgerufen durch einen Blitzschlag. Der Dachstuhl wird ein Raub der Flammen, das Innere der Kirche bleibt unversehrt. Ein zweiter Brand, am 31.5.1963, zerstört sowohl das Dach der Kirche, als auch beide Türme. Sie können jedoch rekonstruiert werden. Seit einigen Jahren wird mit Spendengeldern die Wallfahrtsbasilika renoviert, die bis heute ein beliebtes Ausflugs- und Touristenziel in Linz ist.
Erreichbar ist der Pöstlingberg mit der steilsten Adhäsionsbahn der Welt, der Pöstlingbergbahn.