Oxyd
Mit Oxyd, Oxyd2, PerOxyd und anderen Computerspielen machte sich Meinolf Schneider frei von Applications Systems, Heidelberg, die seine Spiele Bolo und Esprit herausgebracht hatten, und machte eine eigene Firma auf, die Dongle-Ware GmbH.Für Oxyd und Konsorten bestand der "Dongle" aus einem 60DM teuren, schwer zu kopierenden Buch, in dem alle möglichen Codes und einige nützliche Tipps standen. Ansonsten konnte (und kann) man sich die Spiele frei und legal aus dem Internet besorgen und die ersten 9 Level spielen. Erst ab dem zehnten oder elften Level tauchen die ersten Dongle-Steine auf, die sich durch das Eintippen der richtigen Tastenreihenfolge, bestehend aus 3 Tasten, wegsprengen lassen.
Die Spiele der Oxyd-Reihe funktionieren genauso wie Esprit (Computerspiel), nur dass neben den schon bekannten Gemeinheiten neue dazu kamen, wie "Turm von Hanoi"-Steine, das Sokoban-Prinzip, Drehsteine ...
In Oxyd 2 (als PC-Spiel PerOxyd) kamen dann noch Löffel, Gummibänder, Spucksteine u.a. dazu.
Ab Oxyd war es dann möglich über Modem oder Schnittstellenkabel zu zweit zu spielen, wobei diese Level ihren besonderen Reiz hatten. Dabei wurde nicht gegen-, sondern miteinander gespielt.
Schließlich stellte Meinolf Schneider die Oxyd-Reihe ein; einige Mitentwickler erstellten mit Hilfe der Spielergemeinschaft Enigma, das spieltechnisch identisch, grafisch sehr ähnlich und Open Source ist.
Enigma unterliegt der GNU General Public License (GPL).
Hierbei fehlt allerdings (noch) der Zweispielermodus, wenngleich einige der Zweispielerlevel, wie schon bei Oxyd und Oxyd II, als Solo-Level vorhanden sind.
Neben übernommenen Leveln gibt es auch neue Level, darunter eine Reihe von knackigen Sokoban-Leveln.
http://www.nongnu.org/enigma/Enigma(Computerspiel)
http://www.gnu.org/licenses/licenses.html#GPL