Otto Wagner
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Otto Koloman Wagner (* 13. Juli 1841 in Wien-Penzing; † 11. April 1918 in Wien) war ein österreichischer Architekt.
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Biografie
Er studierte in Berlin und Wien unter anderem bei August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll. Er trat dem Kreis um Ludwig Förster und Theophil Hansen bei und begann ab 1864 selbständig im Stil des Historismus zu bauen. 1894 wurde er Hasenauers Nachfolger als Professor an der Akademie. Lange Zeit war er eher unbedeutend, doch sein Interesse für Stadtplanung und der Jugendstil verhalfen ihm in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts zum Durchbruch.
Er wandte sich vom Historismus ab und errichtete zahlreiche Wohnhäuser und Ingenieurbauten. Noch zahlreicher sind aber unausgeführte Projekte. Dazu verfasste er auch viele kunsttheoretische Schriften.
Wagners besonderes Interesse galt auch der Stadtplanung im allgemeinen, wozu er ebenfalls theoretische Schriften schrieb. Beim Wettbewerb zum Generalregulierungsplan (1893) von Wien gewann er einen der 1. Preise.
1894 erhielt Wagner den Auftrag zur architektonischen Ausgestaltung der Wiener Stadtbahn (siehe auch Stadtbahnstation Karlsplatz).
Mit der Zeit wurden Wagners Bauten immer nüchterner und die vordem oft vorhandenen Ornamente immer weniger (siehe seine zweite Villa in Hütteldorf und die Lupusheilstätte).
Aus Wagners Schule gingen etliche bedeutenden Architekten hervor (Josef Hoffmann, Jan Kotera, Josef Maria Olbrich, Jože Plečnik, Hubert Gessner, Ernst Lichtblau, Max Fabiani (Urania) und viele mehr).
Wichtige Bauwerke
Literatur