Otto Griebel
Otto Griebel (* 31. März 1895 in Meerane, † 7. März 1972 in Dresden), deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und der proletarisch-revolutionären Kunst.1909 Lehre als Dekorationsmaler, kurze Zeit später aber Wechsel an die Königliche Zeichenschule in Dresden, wo er Otto Dix kennenlernt. 1911 erneuter Wechsel an die Kunstgewerbeschule Dresden, Studium der Glasmalerei, erste Ölbilder. 1915 Soldat, Wiedersehen mit Otto Dix. Nach seinem Studium 1919 Meisterschüler an der Dresdner Akademie unter Sterl, Eintritt in die KPD. 1919/20 Mitarbeit bei den Dadaisten, Freundschaften mit George Grosz und John Heartfield, später Umzug nach Berlin. 1924 Beteiligung an der Dresdner Sezession, desweiteren Mitgliedschaft beim Jungen Rheinland in Düsseldorf, dem Bielefelder Wurf, der Berliner Novembergruppe und Mitbegründer der "Roten Gruppe" in Dresden.
1933 wurde Griebel von der Gestapo verhaftet, sein Werk wird als Entartete Kunst ausgestellt. Der grösste Teil seines Werkes wird im Februar 1945 beim Luftangriff auf Dresden zerstört. Nach dem Krieg lebte Griebel in der DDR und war dort bis 1960 als Direktor an der Fakultät für Arbeiter und Bauern an der Kunsthochschule Dresden tätig.
Literatur
Weblinks