Otto der Fröhliche
Otto der Fröhliche (* 23. Juli 1301, Wien; † 17. Februar 1339, Neuberg) war Herzog von Österreich und der jüngste Sohn von Albrecht I.Er hatte zwei Brüder Friedrich I und Albrecht II. Ab 1330 regierte er mit seinem Bruder Albrecht II. Österreich.
Ludwig der Bayer gab nach dem Tod Heinrichs von Kärnten Otto und Albrecht am 2. Mai 1335 in Linz Kärnten sowie mit dem südlichen Teil von Tirol als Reichslehen. Er ließ sich nach altem Braquch auf dem Herzogsstuhl auf dem Zollfeld als Herzog einsetzen, und kümmerte sich die meiste Zeit seiner Regierung mehr um Kärntem als um Österreich. Er stiftete das Kloster Neuberg in der Steiermark und die Georgskapelle der Augustinerkirche in Wien. Im Februar 1335 heiratete er Anna, die Schwester Karls IV in Znaim. Er begründete 1337 die Rittergesellschaft "Societas Templois" für den Kreuzzug gegen die heidnischen Preußen und Litauer. Sein Beiname bezieht sich auf sein geselligen Hofleben.
Siehe auch: Liste der Markgrafen und Herzöge von Österreich im Mittelalter