Orthodoxe Kirchen in Deutschland
Die Orthodoxen Kirchen sind die drittgrößte christliche Konfession in Deutschland.
Die Kommission ist ein synodales Gremium, in dem die kanonischen Rechte der einzelnen Mitgliedskirchen dadurch gesichert sind, dass der jeweils zuständige Diözesanbischof bei Beschlüssen ein Veto für seine Kirche einlegen kann. Erfolgt kein solches Veto, sind die Beschlüsse für alle Mitgliedsdiözesen bindend.
Daneben gibt es bilaterale Beziehungen zur deutschen Bischofskonferenz und zur EKD mit Diskussionen über theologische Fragen und diakonisch-karitativer Zusammenarbeit.
Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland (KOKiD)
1994 wurde die Kommission der Orthodoxen Kirche in Deutschland geschaffen, die die Gesamtheit der orthodoxen Diözesen in Deutschland vertritt. Die Kommission befasst sich mit Zusammenarbeit in der Pastoral- und Jugendarbeit, bezüglich Klöstern und Bildungseinrichtungen und gegenseitige Unterrichtung der Mitgliedskirchen. Sie vertritt die orthodoxen Kirchen im ökumenischen, sozialen und kulturellen Bereich, gegenüber dem Staat und gegenüber anderen Kirchen.Ökumene
Die orthodoxen Kirchen arbeiten seit 1974 in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) mit. Die kanonischen östlich-orthodoxen Kirchen sind über die KOKiD vertreten, die altorientalischen Kirchen sind jede für sich Vollmitglied. Die orthodoxen Kirchen stellen eines der fünf Mitglieder des Vorstands, und arbeiten auch in der ökumenischen Zentrale und der theologischen Kommission mit. Ebenso sind die orthodoxen Kirchen an den regionalen und lokalen Arbeitsgemeinschaften der ACK beteiligt.Orthodoxe Kirchen
Östlich-orthodoxe Kirchen
Einzelne Orthodoxe Kirchen in Deutschland (Zahlen 2003, Quelle siehe Literatur):
Die einzelnen Kirchen sind jeweils der autokephalen Kirche des Heimatlands unterstellt.Orientalisch-orthodoxe Kirchen
Unkanonische Orthodoxe Bistümer
Literatur:
Weblinks