Olympische Fackel
Die Olympische Fackel ist ein Zeichen des Friedens und der Verbundenheit zwischen den Völkern. Die Fackel wird einige Monate vor den jeweiligen Olympischen Sommer- oder Winterspielen bei einer feierlichen Zeremonie vor den Ruinen des Heratempels im antiken Olympia, Griechenland mit Hilfe eines Brennspiegels durch die Strahlen der Sonne entzündet. Dort wird sie auch dem ersten Fackelträger überreicht, der den Fackellauf des Olympischen Feuers zum Austragungsort der Olympischen Spiele antritt.Das Feuer wird normalerweise zu Fuß befördert, möglich ist eine Beförderung aber auch mit anderen Transportmitteln wie Pferd, Auto, Fahrrad oder Schiff. Der Höhepunkt der Reise des Olympischen Feuers ist die Eröffnung der Olympischen Spiele. Der Schlußläufer, meist ein Sportler oder eine prominente Person des öffentlichen Lebens, entzündet im Stadion das Olympische Feuer in einer großen Schale. Solange das Olympische Feuer brennt, sollen die Völker ihre Streitigkeiten ruhen lassen und gemeinsam diese sportlichen Wettkämpfe bestreiten. Das Olympische Feuer wird während der Abschlußfeier gelöscht.
Bei den Olympischen Spielen der Antike wurde das Olympische Feuer von einem Priester zu Ehren des griechischen Gottes Zeus entzündet.
Bei den Olympische Spielen der Neuzeit wurde das erste Mal bei den Olympischen Sommerspielen 1928 in Amsterdam ein Olympisches Feuer entzündet. Es gab jedoch weder einen Fackellauf vor der Eröffnungsfeier, noch wurde das Feuer von einer bestimmten Person entzündet.
Nach einer Idee von Carl Diem wurde der erste Fackellauf bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin veranstaltet. Von dieser Zeit an waren der Fackellauf und die Entzündung des Olympischen Feuers Teil jeder Eröffnung von Olympischen Sommerspielen.
Für die Olympischen Winterspiele wurde das Feuer zum ersten Mal zu den Olympischen Winterspielen 1952 entzündet. Das Entfachen des Feuers fand im Hause des norwegischen Wintersportpioniers Sondre Norheim statt.
Geschichte