Ogame
Ogame ist Deutschlands größtes MMOG Weltraum-Simulationsspiel. Tausende von Spielern treten gleichzeitig gegeneinander an. Um bei dem Browserspiel mitzuspielen, benötigt man einen Webbrowser, einen Internetzugang und viel Zeit. Derzeit ist Ogame eines der größten MMOG-SF-Spiel. Mehr als 120.000 Spieler (registrierte Accounts) treten in zzt. 22 Universen gegen einander an. Viele der Spieler haben mehrere Accounts in verschiedenen Universen.Die Anmeldung ist kostenlos.
Erwähnenswert sind noch einige besondere Raumfahrzeuge, wie z.B. der Recycler. Mit ihm kann ein Trümmerfeld, das nach einer geschlagenen Schlacht aus den zerstörten Einheiten gebildet wird, abgeerntet werden und somit ein Teil der verlorenen Ressourcen wiedergewonnen werden.
Die Solarsateliten produzieren Elektrizität für den Planeten , den sie umfliegen. Dabei nimmt die Produktivität zu, je näher sich der Planet an der Sonne befindet.
Der Todesstern kann ganze Monde zerstören, ist aber aufgrund seiner geringen Geschwindigkeit nur eingeschränkt als Offensivwaffe einsetzbar.
Ebenfalls wichtig sind die Spionagesonden, mit denen die Planeten von Konkurrenten ausspioniert werden können. So kann man sich leicht ein Bild darüber machen, ob ein Angriff lohnend wäre oder in einer totalen Vernichtung der eigenen Flotte enden würde.
Eine Spionage gilt in Ogame als kriegerischer Akt, auf den nicht selten mit Gegenspionage und gelegentlich auch mit Gegenangriffen reagiert wird. In seltenen Fällen kommt es vor, dass auf eine Spionageaktion mit wüsten Beschimpfungen und Drohungen reagiert wird. Solche Reaktionen kommen dann meistens von sehr jungen und unerfahrenen Spielern. Wenn man von einem Spieler beleidigt wird oder der Spieler Drohungen gegen die eigene Gesundheit oder das Leben ausspricht, so kann man ihn, abhängig von der Schwere des Regelverstoßes, für einen gewissen Zeitraum oder für immer vom Spiel ausschließen lassen.
Mit dem Spionagebericht, den man erhält kann man dann abschätzen welche Chance man hat bei einem Angriff zu gewinnen. Um sicher zu gehen wie der Kampf ausfallen wird, kann man dies mit Hilfe von Dragosim testen. ist ein externes Projekt, welches allerdings mittlerweile unverzichtbar geworden ist.
Inhalt des Spiels
Der Spieler übernimmt die Rolle eines intergalaktischen Imperators, der durch unterschiedlichste Strategien seinen Einfluss über mehrere Galaxien ausdehnt. Er startet auf einem eigenen Planeten und baut mit den dort vorhandenen Rohstoffen eine wirtschaftliche und militärische Infrastruktur auf. Durch Forschung erhältt er Zugang zu neuen, überlegenen Technologien und besseren Waffensystemen. Im Laufe des Spieles hat er die Möglichkeit mehrere Planeten zu kolonisieren, Allianzen mit anderen Herrschern einzugehen, mit ihnen Handel zu treiben oder gegen sie Krieg zu führen.Beginn
Man fängt bei Ogame mit einem kleinen Startkapital an Rohstoffen an. Es gibt die Rohstoffe Metall, Kristall und Deuterium. Zuerst sorgt man für die Energieversorgung der zukünftigen Basis indem man ein Solarkraftwerk baut. Ab dann baut man kontinuierlich abwechselnd die Metall und die Kristallmine aus, ab Minen Stufe 5 kann man beginnen, Deuteriumsythesiser zu bauen. Deuterium wird erst von den Raumschiffen als Treibstoff benötigt und deshalb am Anfang noch nicht gebraucht. Sobald man das Forschungslabor baut und kontinuierlich foscht wird auch viel Deuterium gebraucht. Flotte
Sobald man genug Ressourcen gesammelt hat und die entsprechenden Technologien erforscht hat, kann man Transporter und Kriegsschiffe bauen. Den Transportern kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu, denn nur mit ihnen lassen sich Überfälle auf Konkurrenten lohnend abwickeln, da sie als einzige ein genügend grosses Ladevolumen besitzen um die erbeuteten Rohstoffe auch abzutransportieren. Weiterhin werden Transporter natürlich auch benötigt, um Ressourcen zwischen den eigenen Kolonien zu verschicken.Kolonisation
Um schneller wachsen zu können und mehrere Stützpunkte zu haben ist es wichtig, vor allem große Planeten zu besiedeln neben dem Hauptplaneten. Die Planetengröße wird in Feldern angegeben. Der Hauptplanet mit dem das Spiel gestartet wurde, hat immer 163 Felder um einen fairen Spielstart zu ermöglichen. Die Kolonien weichen in der Größe stark voneinander ab. Einer der Hauptfaktoren für die Planetengröße ist die Entfernung zur Sonne. In jedem Sonnensystem gibt es 15 Planetenplätze. Zufälligerweise sind manche Plätze leer aber meistens befindet sich dort ein, wenn auch kleiner, Planet. Die größten Planeten befinden sich auf den Plätzen 4 - 6 und 10 - 12.
Dort ist es mit einigen Versuchen möglich einen Planeten zwischen 250 und 300 Feldern zu erwischen. Es gibt Berichte von Planeten mit mehr als 410 Feldern aber ich hatte nie einen solchen Planeten und will nichts falsches erzählen.*bei sicherer Feststellung bitte ändern*Spionage
Um festzustellen, wie viele Ressourcen auf einem Planeten gelagert sind und welche Einrichtungen (Verteidigungsanlagen) und Schiffe ein Spieler auf ihm stehen hat muss man einen Planeten scannen. Dies geschieht am günstigsten mit Hilfe einer Spionagesonde (ist aber auch mit allen anderen Schiffen möglich), dies ist ein kleines Schiff mit einem sehr schnellen Antrieb das in sehr kurzer Zeit(nie viel mehr als eine Minute innerhalb der Galaxie) jeden Planeten im weiten Umkreis erreichen kann. Sobald die Spionagesonde den Planeten erreicht hat, bekommt man eine Nachricht in sein Postfach indem alle Informationen stehen, die die Sonde herausgefunden hat.
Die Vollständigkeit des Berichtes ist abhängig von den Spionageforschungsstufen und der Anzahl der gesendeten Sonden. Um so höher das Forschungslevel der eigenen Spionagetechnik ist und um so niedriger das Forschungslevel der Spionagetechnik des Gegners ist, umso mehr bekommt man über seinen Gegner herraus. Ist die eigene Spionagetechnik nicht weit genug entwickelt, kann man mehrere Sonden schicken (Mehr als acht Sonden zu schicken ist nicht sinnvoll, da dadurch kein besseres Ergebnis erzielt wird), doch umso mehr Sonden man schickt umso größer wird die Chance, dass diese entdeckt und abgeschossen werden. Dies kann aber nur passieren wenn die Spionagetechnik des Gegners weit genug entwickelt ist und sich auf dem auspionierten Planeten Flotten befinden. Umso mehr Flotten auf einem Planeten stationiert sind umso höher ist die Chance einer "Spionageabwehr"(Fachbegriff für die Zerstörung der spionierenden Schiffe). Sollte man mit anderen Schiffen spionieren, so ist die Chance einer Spionageabwehr ebenfalls sehr groß, da diese Schiffe durch ihre Größe viel leichter zu entdecken sind. Verteidigungsanlagen haben keinen Einfluß auf die Entdeckung von spionierenden Schiffen, falls diese jedoch von der eventuell stationierten Flotte entdeckt werden, greifen sie sehr wohl in den Kampf ein.Überfälle
Ein sehr verbreitete Handlungsweise, um an Ressourcen zu kommen ist der Überfall. Dafür wird eine oder mehrere Spionagesonden zum vermeintlichen Ziel losgeschickt. Wenn man ein geeignetes Opfer gefunden hat, (genug Ressourcen auf dem Planeten oder interessante Flotten die einem selbst gefährlich werden könnten), gibt man im Flottenbildschirm die Koordinaten des anderen Spielers ein, nachdem man die Anzahl der Schiffe ausgewählt hat, die man zu ihm schicken will. Da die Schiffe eine Weile unterwegs sind und man nicht abschätzen kann, wann der gegnerische Spieler wieder online kommt, werden die meisten Angriffe nachts geflogen. Dies bezeichnet man als Raid. Da viele Spieler inaktiv sind oder nur alle paar Tage einmal kommen werden sie regelrecht ausgebeutet, indem man mehrere Angriffe täglich auf sie fliegt und ihn als Rohstofflieferant nutzt obwohl er nichts dagegen tut. Dies wird Farmen genannt. Und Bashen schließlich bedeutet einen Spieler so oft anzugreifen, dass er nicht mehr in der Lage ist, genug Ressourcen zu sammeln um noch irgendetwas zu bauen. Diese Handlung ist jedoch strafbar, wenn sie einem Admin bewiesen wird kann man einen oder je nach Schwere auch mehrere Tage gesperrt werden. Laut Regeln darf man ein und denselben Spieler in 24 h 6 mal auf demselben Planeten angreifen. Alles darüber gilt als Bashen. Es gibt jedoch Ausnahmen wenn das Opfer den Angreifenden vorher beleidigt hat. Forschung
Die Ressourcen können eingesetzt werden, um verschiedene nützliche Forschungsziele zu erreichen. Für die meisten Schiffe braucht man auch eine bestimmte Qualifikation um sie überhaupt bauen zu können.
Am Anfang sind die Forschungsziele noch relativ günstig zu erreichen und man kann mehrere Dinge hintereinander erforschen. Je höher man kommt, desto teurer, also ressourcenintensiver, werden die Forschungsziele. Es gibt einige Forschungsziele, mit denen man, wie zum Beispiel mit der Raumschiffpanzerung, Metall gradezu verbraten kann, weil nur Metall dafür gebraucht wird. Aber der Materialeinsatz verdoppelt sich bei dieser Forschung mit jeder Stufe und für Stufe 12 benötigt man 2 024 000 Metalleinheiten. Irgendwann bringen bestimmte Forschungszweige nicht mehr viel, dass es sich noch lohnt, weiter in sie zu investieren und es relativ lange dauert um die Forschung abzuschliessen (z.B. 26 Tage für Raumschiffpanzerung 14). Das Ziel der meisten Spieler ist zuerst einmal die Erfüllung der Gravitonforschung, welche es erlaubt, den aus StarWars bekannten Todesstern zu bauen. Er stellt die mächtigste Einheit im Spiel dar und ist nur durch wirkliche Massen von anderen Schiffen zu schlagen. Für ihn benötigt man soviel Metall und Deuterium dass man 6000 bis 15 000 Solarsatelliten (je nach Sonnenentfernung) ins All schicken muss bis man die für die Erforschung benötigten 300 000 Energieeinheiten zur Verfügung hat. Handel
Falls man in seinen eigenen Minen nicht genug Ressourcen erzeugt wie man braucht, besteht die Möglichkeit sie mit anderen Spielern zu erhandeln. Die Rohstoffe sind verschieden viel wert, weil es unterschiedlich lange dauert, sie zu erzeugen. Der normale Handelskurs beläuft sich auf Metall 3 : Kristall 2 : Deuterium 1 .
Dabei ist es aber wichtig sich nicht nur auf die Wertigkeit von Deuterium zu verlassen, weil es sonst eine Handelsstagnation gibt, indem jeder Deuterium bietet und keiner Kristall liefern kann. Dann werden die Preise verändert und man bekommt weniger Kristall für sein Deuterium. Also statt 2 Kristall bekommt man für 1 Deut nur 1,5 Kristall. Eine Besonderheit bildet die Handelsgilde. Dies sind Spieler die nur produzieren um es mit anderen Spielern zu Tauschen. Bei der HG ist das offizielle Verhältniss 3 : 2 : 1 , alle anderen Handelsbeziehungen sind dazu nicht verpflichtet. Diese große Handelsgemeinschaft in jedem Spieluniversum hat den Vorteil dass sich die Spieler gegenseitig aushelfen können falls einer mal nicht genug Ressourcen hat um mit einem anderen in großem Maßstab zu handeln.Allianzen
Die meisten Spieler schließen sich zu selbstorganisierten Allianzen zusammen, in denen intern verschiedene Regeln gelten. Die Hauptmerkmale sind aber immer ein Nichtangriffspakt untereinander und Hilfe in Notsituationen. Viele Allianzen handeln auch verstärkt untereinander.
Verschiedene Allianzen können gegenseitig Beziehungen eingehen. Die verbreitetsten sind NAP (Nichtangriffspakt), Bündniss (gemeinsame Kriegs und Handelsverträge) und META (diplomatische Fusion von 2 oder mehreren Allianzen bei beibehaltung der Allytags und der internen Hierachie jedoch unter der Führung eines Oberbefehlshabers der von beiden Allianzen bestimmt wird).
Es gibt mehrere InviteOnly Allianzen, das bedeutet, dass man sich dort nicht bewerben muss weil die Bewerbung kommentarlos abgelehnt wird. Wenn diese Allianzen jemanden dabeihaben wollen, wird er persönlich angeschrieben und eingeladen.Kritik
Das Spiel ist suchtgefährdend. Viele Spieler sind nonstop online, stellen ihr gesamtes Leben auf Ogame ein und unterbrechen ihre Nachtruhe, um Flotten zum Raiden zu verschicken oder ähnliches.
Der Support ist sehr schlecht zu erreichen und glänzt durch merkwürdige Entscheidungen. Dieses ist meistens nicht auf Vorsatz zurück zu führen, sondern auf Grund von Überlastung.
Seit dem OGame Mitglied der Gameforge geworden ist, macht penetrant wirkende Werbung den Spielspaß auch zunichte. Werbebanner öffnen sich über die Menüs und sind nur sehr schlecht zu schließen. Abhilfe schafft nur ein Ausblenden der Werbeanzeigen durch einen im Browser integrierten Werbeblocker.Weblinks
Siehe auch: GalaxyWars