Oberursel (Taunus)
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Kreis: | Hochtaunuskreis |
Fläche: | 45.31 km² |
Einwohner: | 42.906 (30.06.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 947 Einwohner/km² |
Höhe: | 197 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 61410-61440 |
Vorwahlen: | 06171 und 06172 (Oberstedten) |
Geografische Lage: | 50° 12' n. Br08° 35' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HG
|
Amtliche Gemeindekennzahl: | 06 4 34 008 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 4 Stadtteile |
Website: | www.oberursel.de |
E-Mail-Adresse: | info@oberursel.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hans-Georg Brum (SPD) |
Regierende Parteien: | CDU, OBG, FDP |
Opposition: | SPD, GRÜNE, WILO |
Stadtansichten | |
Die Stadt Oberursel (Taunus) liegt nordwestlich von Frankfurt am Main, ist die zweitgrößte Stadt im Hochtaunuskreis und die vierzehntgrößte in Hessen.
Oberursel bestehr neben der Kernstadt aus den Stadtteilen Bommersheim, Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen
Im Dreißigjährigen Krieg wird die Stadt zweimal (1622, 1645) zerstört, die Einwohnerzahl sinkt von 1600 auf 600. 1645 sind fast alle Häuser abgebrannt, lediglich drei (das alte Rathaus, eine Bäckerstube sowie ein Wohnhaus nähe des Marktplatzes) wurden von den Flammen verschont. Dies ist die Ursache dafür, dass heute sämtliche Häuser in der Oberurseler Altstadt aus dem 17. Jahrhundert stammen.
In Folge entstehen im Urselbachtal ein großes Mühlengewerbe auch mit Papiermühlen sowie Eisen- und Kupferhämmern. 1858 hält die Industrialisierung durch die Errichtung einer Baumwollspinnerei in Oberursel Einzug. 1860 wird Oberursel an die Eisenbahn zwischen Bad Homburg und Frankfurt angeschlossen, 1899 kommt die Kleinbahn hinzu, die die Hohemark anfährt (heutige U-Bahnlinie 3 des RMV).
Nach dem zweiten Weltkrieg bezogen amerikanische Truppen ein Gelände im Norden der Stadt und gründeten dort das Camp King, das bis in die 1990er ein wichtiger Militärstützpunkt der in Deutschland stationierten US-Militärs blieb.
Das eigentliche Stadtgebiet Oberursels ist katholisch geprägt, während die eingemeindeten Ortsteile unterschiedliche konfessionelle Ausrichtungen haben.
1929 wird der Ortsteil Bommersheim eingegliedert, 1972 folgen Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen.
Die Stadtverordnetenversammlung Oberursel zählt 45 Stadtverordnete. Die Sitzverteilung stellt sich seit der letzten Kommunalwahl am 18. März 2001 wie folgt dar:
Geografie
Stadtgliederung
Geschichte
Siedlung "Ursella" wird die Stadt im Jahr 791 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erstmalig erwähnt. 880 wird eine Kirche erwähnt als "monasterium ad ursellam", 1317 Marktverkehr bezeugt. Schließlich werden der Stadt 1444 die Stadtrechte verliehen. Zwei Jahre später wird darauf die Stadtbefestigung fertig gestellt. Da die Stadt im 15. Jahrhundert rasant gewachsen ist, werden die Mauern 1481 nach Osten erweitert. In den 20er Jahren des 16. Jahrhunderts wird eine Lateinschule neben der Kirche eröffnet, von der heute allerdings keine Spuren mehr zu sehen sind.
1535 gelangt Oberursel unter die Herrschaft des Grafen Ludwig von Stolberg-Königstein und wird protestantisch, woraufhin 1557 eine Druckerei durch Nicolaus Henricus gegründet wird. 1605 wird die Stadt im Zuge der Gegenreformation aber wieder katholisch. Besonders herausragendes Gewerbe der Stadt war im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit vor allem die Tuchmacherei.Religionen
Eingemeindungen
Einwohnerentwicklung
Politik
CDU | : 18 Sitze |
SPD | : 13 Sitze |
Grüne | : 5 Sitze |
FDP | : 4 Sitze |
OBG | : 3 Sitze |
WILO/FW | : 2 Sitze |
Der Magistrat besteht aus 11 Stadträten. Davon entfallen 4 Sitze auf die CDU, 3 Sitze auf die SPD, 2 Sitze auf die FDP und je einen Sitz auf die Grünen und die OBG.
Der Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) wurde am 20. Juli 2003 mit einem Stimmenanteil von 61,6 % gewählt.
Es bestehen Städtepartnerschaften zu
Städtepartnerschaften
darüber hinaus pflegt der Stadtteil Stierstadt eine Partnerschaft mit
- Wester-Koggenland/Ursem in Holland.
Oberursel erreicht man über die Autobahn A661 (Anschlussstellen Oberursel-Nord und Oberursel-Mitte). Das nahegelegene Bad Homburger Kreuz verbindet mit der A5 (Hannover - Frankfurt - Basel). Der Frankfurter Flughafen ist in etwa 20 Minuten zu erreichen.
In Oberursel halten 6 Regionalbuslinien sowie am Wochenende der Nachtbus n31 von der Konstablerwache. Daneben betreibt die Stadt vier eigene (davon zwei nur in den Abendstunden) Buslienen. Der Bahnhof wird angefahren von der U3, der S5 sowie der Taunusbahn.
In Oberursel sind viele national bekannte Unternehmen angesiedelt. Bisher konzentrierten sich die Ansiedlung primär auf die Sektoren Tourismus und IT-Branche. Das Platzen der Dotcom-Blase sowie die Reiseunlust durch den internationalen Terrorismus trifft Oberursel daher besonders hart. Fortan soll verstärkt auf einen Gewerbe-Mix geachtet werden.
So hat bisher der Tourismuskonzern Thomas Cook AG neben der Fluglinie Aero Lloyd seinen Hauptsitz in der Taunusstadt. Als bedeutende Stellvertreter der IT-Branche sind die Utimaco Safeware AG und Dimension Data Germany AG & Co; zu nennen.
Weitere Großarbeitgeber in Oberursel sind Alte Leipziger (Versicherungen), Rolls-Royce Deutschland GmbH (Produktionsstätte für Flugzeugturbinen) und AVIS (Autovermietung). Im Ortsteil Weißkirchen betreibt der AFN eine große Sendeanlage für Mittelwelle.
Oberursel ist bedeutendster Schulstandort im Hochtaunuskreis.
Neben sechs Grundschulen in allen Stadtteilen finden sich im Bereich der weiterführenden Schulen das Gymnasium Oberursel (allgemeines Gymnasium), die Erich-Kästner Schule (Haupt- und Realschule mit Förderstufe) und die Integrierte Gesamtschule Stierstadt.
Zur spezifischen Förderung von schwächeren Schülern findet man die Helen-Keller-Schule (praktisch Bildbare) und die Hans-Thoma-Schule (Schule für Lernhilfe).
Zudem ist in Oberursel die Feldbergschule (Wirtschaftsgymnasium), die Hochtaunusschule (verschiedene, beruflich ausgerichtete Schulzweige u.a. auch Berufliches Gymnasium und Berufsschule) und die Frankfurt International School angesiedelt.
Desweitern gibt es folgende Bildungseinrichtungen in Oberursel:
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Ansässige Unternehmen
Bildung
Weblinks