Oberbaumbrücke
Bei der Oberbaumbrücke zu Berlin handelt es sich um ein neugotisches Bauwerk, das von 1894 bis 1896 gebaut wurde. Die Brücke wurde nach dem Oberbaum benannt, einem Baumstamm, der als Hafensperre in der Spree lag. Sie überquert in Berlin an der Grenze zwischen Kreuzberg und Friedrichshain die Spree. Die Oberbaumbrücke besteht aus zwei Geschossen. Auf der obenen Etage befinden sich die Hochbahngleise der Berliner U-Bahnlinie U1.
Die Oberbaumbrücke wurde im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigt und am 23. April 1945 auf Befehl Adolf Hitlers (Nerobefehl) teilweise gesprengt, um den Vormarsch der russischen Truppen zu behindern.
Die später notdürftig reparierte Brücke durfte nach dem Mauerbau vom 13. August 1961 an nicht mehr passiert werden, nach 1963 diente sie als Grenzübergang für Fußgänger (Kleiner Grenzverkehr). Nach der Wiedervereinigung wurde die Brücke saniert. Seit 1995 wird die Oberbaumbrücke wieder für den Straßen- und U-Bahnverkehr genutzt.
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