Obeliskportal
Das Obeliskportal bildet den östlichen Abschluss des Parks Sanssouci, Potsdam. 1747 ließ Friedrich der Große diesen Parkausgang nach Plänen Georg Wenzeslaus von Knobelsdorffs errichten.In Sichtachse des Portals liegt das zu einem späteren Zeitpunkt erbaute Neue Palais, deren Verbindung die ca. 2 km lange Hauptallee ist.
Neben den im quadrat aufgestellten Säulen, rechts und links des niedrigen Parktors, stehen zwei Sandsteinplastiken aus der Werkstatt des Bildhauers Friedrich Christian Glume. Flora, die Göttin der Blumen und Pomona, die Göttin der Früchte, weisen auf die Verbindung des Parks von Zier- und Nutzgarten hin.
Das Obeliskportal wurde zu Friedrichs Zeiten ausschließlich als Parkausgang genutzt. Deshalb blicken die Figuren in das Parkinnere, sie verabschieden den Gast.
Der Namensgeber des Portals war der ein paar Schritte außerhalb stehende Obelisk. Ebenfalls von Knobelsdorff entworfen, zeigt er das Ende des Sanssouciparks an.
Die schmückenden Hieroglyphen waren der freien Fantasie des Künstlers überlassen und beinhalten keinen Text. Im 18. Jahrhundert war die Übersetzung der Schriftzeichen noch nicht möglich.