Nukleinsäure
Nukleinsäuren sind Biopolymere aus Nukleotid-Untereinheiten, die über Phosphodiesterbindungen linear miteinander verknüpft sind (Polynukleotide). Aufgrund der Molekülgröße und des Molekulargewichtes zählt man Nukleinsäuren zu den Makromolekülen.
Table of contents |
2 Synthetische Nukleinsäuren 3 Funktion von Nukleinsäuren 4 Weblinks |
Natürlich vorkommende Nukleinsäuren
Je nach dem Zuckertyp in den Nukleotiden (Ribose oder Desoxyribose), unterscheidet man zwischen den beiden Klassen der Ribonukleinsäurenn (englisch RNA, deutsch RNS) und der Desoxyribonukleinsäuren (englisch DNA, deutsch DNS).
Synthetische Nukleinsäuren
Eine in der Natur nicht auftretende, in der Biotechnologie allerdings interessante Nukleinsäure ist die Peptid-Nukleinsäure (abgekürzt PNA, vom englischen Peptide Nucleic Acid).
Darüber hinaus wurden zahlreiche Nukleinsäurevarianten entwickelt, deren Bausteine auf den ersten Blick nicht mehr als Ribo- (im Fall von RNA) oder Desoxyribonukleotide (im Fall von DNA) erkennbar sind:
- Phosphorthioat-Desoxyribonukleinsäure
- Cyclohexen-Nukleinsäuren (CeNA)
- N3'-P5'-Phosphoramidate (NP)
- Locked-Nukleinsäuren (LNA)
- Tricyclo-Desoxyribonukleinsäuren (tcDNA)
- Morpholino-Phosphoramidate (MF)