Nicht-Spieler-Charakter
Der Nicht-Spieler-Charakter (abgekürzt NSC oder NPC entsprechend der englischen Bezeichnung non-player character) ist eine Figur in Spielen, die nicht von einem Spieler gesteuert wird. In Papier-und-Bleistift-Rollenspielen werden NPCs vom Spielleiter, in Computerspielen nach den Prinzipien der künstlichen Intelligenz vom Computer gesteuert.In Computersimulationen (z. B. für Massenverhalten) nennt man diese Figuren auch virtuelle Agenten, wobei jeder Agent einem NPC entspricht, d. h. jeder NPC besitzt seine eigene Routine inkl. eigenem Verhalten.
Grundsätzlich sind alle nicht vom Spieler selbst gesteuerten Figuren NPCs, dennoch versteht man unter dem Begriff NPC meistens nur Charaktere, mit denen der Spieler interagieren kann (diese Interaktion geht dabei über das Kämpfen hinaus). Außerdem spricht man meistens nur bei menschlichen Charakteren (oder menschenähnlichen wie z. B. Elben) von einem NPC.
"Einfache" Monster, die die Spielfigur angreifen, würde man also in Computerspielen nicht als NPCs bezeichnen, ihnen stehen nur bestimmte (für das Kämpfen nötige) Routinen der künstlichen Intelligenz zur Verfügung. Diese Figuren, würde man eher als virtuelle Agenten bezeichnen.
Bei einem LARP wird ein NPC von einem Menschen verkörpert. Dieser wird von der Spielleitung mit Hintergrundwissen und entsprechender Gewandung für seine Rolle versorgt und agiert in dem vorgegebenen Rahmen selbständig.
Gegenteil ist der Spielercharakter.