Neuquén (Stadt)
Neuquén ist die Hauptstadt der gleichnamigen argentinischen Provinz in Westpatagonien und mit etwa 500 000 Einwohnern im Grossraum die bedeutendste Stadt in Südargentinien.
Die Stadt liegt am Zusammenfluss des Río Limay und des Río Neuquén zum Río Negro, inmitten eines fruchtbaren, teilweise bewässerten Tales im Südwesten Argentiniens. Die Umgebung ist steppenhaft und rauh, das Klima kontinental-gemässigt und trocken.
Es ist kein konkretes Gründungsdatum bekannt, doch 1904 wurde die Hauptstadt der Provinz von Chos Malal hierher verlegt, wo sich damals schon eine spontan entstandene Kleinstadt befand. Die Stadt wuchs vor allem nach 1950 explosiv an, nachdem im Umland Erdöl entdeckt wurde sowie mehrere Stauseen gebaut wurden. Zwischen den 70er und 90er Jahren war sie die am schnellsten wachsende Stadt Argentiniens.
Die Bevölkerung besteht zur Mehrheit aus Zuwanderern, vor allem aus den Nordprovinzen Argentiniens. Dennoch existieren auch einige Gemeinschaften der Ureinwohner (Mapuches und Tehuelches) in der Stadt.
Neuquén ist vor allem eine Verwaltungsmetropole. Von hier aus werden die Petroleumfelder im Westen der Provinz, die Landwirtschaft in den Tälern sowie die Energieerzeugung in den Stauseen verwaltet. Zudem siedelte sich eine diversifizierte Industrie an.
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