Neues Deutschland
Die überregionale Tageszeitung Neues Deutschland wurde 1946 in der sowjetischen Besatzungszone in Berlin (Hauptstadt) als Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) gegründet.
Das Neue Deutschland entstand bei der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED aus den beiden Parteizeitungen Volk (SPD) und Deutsche Volkszeitung (KPD).
Vor der deutschen Wiedervereinigung hatte sie als offizielle Zeitung der Regierungspartei eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der Staats-Jugendzeitung Junge Welt die Zeitung mit der zweithöchsten Auflage. Heute ist sie in den nordöstlichen Bundesländern Deutschlands, der ehemaligen DDR, mit 180.000 Stück (eigene Angabe 2002) die auflagenstärkste Tageszeitung.
Das Neue Deutschland steht heute als sozialistische Tageszeitung politisch der PDS nahe und wird von vielen als Sprachrohr der Parteiführung der PDS gesehen. Offiziell ist die Zeitung zwar unabhängig, aber Verlag und Druckerei gehören zu 100% der PDS