Natriumchlorid-Gitter
Das Natriumchlorid-Gitter ist das Kristallgitter, in dem sich die Natrium- und Chloridionen des Kochsalzes anordnen. Die Natriumionen sind einfach positiv und die Chloridionen einfach negativ aufgeladen. Man kann einen Kochsalzkristall so in lauter gleich große, lückenlos gestapelte kleine Würfel einteilen, dass an jeder Ecke dieser Würfel ein Ion sitzt. An dem einen Ende einer jeden Kante dieser Würfel sitzt jeweils ein Natriumion, und am anderen ein Chloridion.
Kristallographisch teilt man das Natriumchlorid-Gitter in Würfel mit der doppelten Kantenlänge ein. Diese Einheit des Kristallgitters nennt man Elementarzelle. Dann sitzen an den acht Ecken acht Ionen der gleichen Sorte, z.B. Chloridionen, ebenso wie in den Flächenmitten. Auf den Mitten der zwölf Kanten und im Zentrum der Elementarzelle sitzen dann jeweils Natriumionen. Ein solches Gitter nennt man kubisch flächenzentriert mit Basis, die kristallographische Abkürzung dafür lautet fcc.
Beispiele für Salze, die im Natriumchloridgitter kristallisieren, sind:
Siehe auch Kristallsystem, Kristallgitter.