Namibia
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Wahlspruch: Unity, Liberty, Justice engl, "Einheit, Freiheit, Gerechtigkeit" | |||||
Amtssprache | Englisch | ||||
Hauptstadt | Windhoek (Windhuk) | ||||
Staatsform | Republik | ||||
Präsident | Samuel Shafishuna Nujoma | ||||
Premierminister | Theo-Ben Gurirab | ||||
Fläche | 824.292 km² | ||||
Einwohnerzahl | 1.820.916 (Stand 2002) | ||||
Bevölkerungsdichte | 2,2 Einwohner pro km² | ||||
Währung | Namibia-Dollar | ||||
Zeitzone | UTC + 1 | ||||
Nationalhymne | Namibia, Land of the Brave | ||||
Kfz-Kennzeichen | NAM | ||||
Internet-TLD | .na | ||||
Vorwahl | +264 | ||||
Table of contents |
2 Sprachen 3 Bevölkerung 4 Verwaltungsregionen 5 Städte 6 Wirtschaft 7 Verkehr 8 Geschichte 9 Menschenrechte 10 Kurioses 11 Literatur 12 Weblinks |
Im Nordwesten des Landes liegt das für sein Wildleben bekannte Kaokoland. Nachbarländer Namibias sind Angola, Sambia, Botswana und Südafrika.
Die Sanddünen der Namib-Wüste erstrecken sich von der Küste bis zum Fuß der großen Gebirgsschwelle des Zentralplateaus und im Norden bis zum Kuiseb-River. Die höchsten Berge erheben sich in der Landesmitte um die Hauptstadt. Die Hochebene selbst nimmt den Ostteil des Landes ein und ist bedeckt von der Trockenvegetation der Wüste Kalahari.
Der höchste Berg ist der Brandberg mit 2.606 Meter.
Geographische Lage: zwischen 17° und 29° südlicher Breite sowie 12° und 25° östlicher Länge
Die größte Städte sind:
Windhoek ca. 200.000,
Oshakati ca. 42.000,
Walfischbucht ca. 40.000,
Swakopmund ca. 25.500,
Otjiwarongo ca. 22.000,
Rehoboth ca. 21.000 und
Grootfontein ca. 21.000 Einwohner.
In Namibia werden verschiedene Sprachen gesprochen: Englisch, Afrikaans, Deutsch, Ambo-Sprachen (darunter Kwanyama und Kwambi), Nama, Otjiherero, und weitere. Alle Sprachen sind anerkannt, jedoch nur Englisch ist offizielle Amtssprache.
Namibia besteht aus mehreren ethnischen Gruppen, von denen die bantusprechenden Ovambos etwa 50 Prozent der Bevölkerung stellen.
Andere bantusprechende Ethnien sind die Kavango-Völker, Herero und Himba; Caprivianer.
Khoisansprechendesprechende Gruppen sind Nama, Damara, San (Buschleute). Indogermanisch-sprachige Gruppen sind Farbige, Rehobother Baster, Afrikaaner (die Mehrheit der 75.000 "weißen" Einwohner Namibias), Deutsche (ca. 13.000), Portugiesen (ca. 5000 im Norden des Landes).
Gobabis, Grootfontein, Katima Mulilo, Keetmanshoop, Lüderitz, Mariental, Okahandja, Otavi, Otjiwarongo, Rundu, Swakopmund, Tsumeb, Walvisbay (Walvis Bay), Windhoek (Windhuk)
Rohstoffe Namibias sind vor allem Kupfer, Gold, Uran, Blei, Zinn, Erdgas, Eisenerz, Diamanten. Weitere Einnahmequellen sind Viehzucht und Tourismus.
Das Schienennetz ist auf 2.382 km ausgebaut. Das Straßennetz ist 64.000 km lang, davon sind 7.841 km Pisten. Internationale Flughäfen sind in Windhoek und Walvisbay. Die staatliche Fluglinie ist Air Namibia. Die wichtigsten Häfen sind in Lüderitz und Walvisbay.
Hauptartikel: Geschichte Namibias
Herero-Aufstand: Sturm über Deutsch-Südwest
Hier sollte eine kurze Zusammenfassung der Geschichte Namibias stehen.
Namibia war noch vor zehn Jahren eines der liberalsten Länder des südlichen Afrika, was die Rechte von Lesben und Schwulen anging. So verbot eine Klausel im Arbeitsrecht 1992 die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Im Mai 2004 wurde diese Klausel nun von der regierenden SWAPO wieder gestrichen. In der Parlamentsdebatte rechtfertigte der Justizminister diesen Schritt mit der Behauptung, dass Homosexualität in Namibia "illegal und kriminell" sei. [1]
Obwohl es trotz der rhetorischen Ankündigung von Massenverhaftungen [1] noch keine zielgerichtete Verfolgung von Homosexuellen gibt, sind die Menschenrechte von Lesben und Schwulen in Namibia als gefährdet zu betrachten. Nicht nur hat die jahrelange Rhetorik zur Ausbreitung einer äußerst gewalttätigen Homophobie auf den Straßen beigetragen. Vielmehr kam es im Jahr 2001 auch zu organisierten polizeilichen Übergriffen, von denen sich die Regierung aber aufgrund von äußerem Druck nachträglich distanzierte. [1]
Siehe auch:
In Namibia erscheint Afrikas einzige deutschsprachige Tageszeitung, die Allgemeine Zeitung.
Geographie
Sprachen
Bevölkerung
Verwaltungsregionen
Städte
Wirtschaft
Verkehr
Geschichte
Menschenrechte
Homosexualität
Nach Zeitungsberichten macht Namibias Regierung seit 1996 Homosexuelle als Sündenböcke für die wirtschaftliche und soziale Misere des Landes verantwortlich. [1] Präsident Sam Nujoma bezeichnete Homosexualität als gegen Gottes Wille und "Teufelswerk". [1] Sein Innenminister rief vor den Absolventen einer Polizeischule dazu auf, Homosexuelle "aus Namibias Antlitz zu eliminieren". [1]Kurioses
Literatur
Weblinks