Nakhon Si Tammarat
Nakhon Si Thammarat (von den Einheimischen kurz Nakhon genannt) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Süd-Thailand.Einwohner: 90.000
Lage
Nakhon Si Thammarat bildet das Einfallstor in den muslimischen Süden Thailands. Die Stadt liegt etwa 780 km südlich von Bangkok in einer fruchtbaren Küstenebene am Golf von Thailand. Früher direkt am Golf von Thailand gelegen, befindet sich die Stadt heute infolge der intensiven Sedimentation mehr als 26 km von der Küste entfernt.
Geschichte
Forscher gehen davon aus, dass sich an dieser Stelle bereits im 8. Jahrhundert das Zentrum des Srivijaya-Reiches befand (Ligor). Noch im 13. Jahrhundert bildete die Stadt einen wichtigen Handelsstützpunkt nach Ceylon und Südindien. 1292 eroberte König Ramkhamhaeng die Gegend und verleibte sie seinem Königreich Sukothai ein. Nach dessen Niedergang um 1350 fiel Nakhon Si Thammarat an Ayutthaya. 1516 erlaubte König Rama Thibodi II den Portugiesen, hier eine Handelsniederlassung zu errichten.
Wirtschaft
Nakhon Si Thammarat ist ein wichtiges Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks, u.a. ist hier die Goldschmiedekunst in der Niello-Technik (Reibeabdruck) zur Perfektion entwickelt worden. Obstkulturen und Bergbau des nahen Bergmassivs Khao Luang bilden die Grundlage des Reichtums der Stadt.
Sehenswürdigkeiten