Nachtigall
Nachtigall | ||||||||||||||
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Nachtigall (Luscinia megarhynchos) | ||||||||||||||
Systematik | ||||||||||||||
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Nach molekularbiologischen Erkenntnissen zur Phylogenese der Singvögel muss sie zur Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae) gestellt werden. Manchmal findet man sie aber auch heute noch bei den Drosseln (Turdidae) eingeordnet.
Dieser Singvogel ist ca. 16,5 cm groß, also so wie ein Haussperling (Passer domesticus).
Die Nachtigall kann mit dem Sprosser (Luscinia luscinia) verwechselt werden, denn bei beiden ist der Bauch hellbraun bis grau, der Rücken braun und der Schwanz braunrot.
Anders als wie bei der Nachtigall ist der Sprosser weniger oder mehr dunkel geschuppt. Bild[1]
Sie ernähren sich ausschließlich von Insekten, Würmern oder Raupen, sowie anderen Wirbellosen. Aber im Herbst sind ihre hauptsächliche Nahrung Beeren.
Die Nachtigall singt reich, wohltönend und laut.
Der Gesang besteht aus Strophen dicht gereihter Einzel- oder Doppeltönen.
Der Gesang der Nachtigall gehört zu den schönsten Gesängen der Singvögel.
Sie singt sowohl am Tag, als auch in der Nacht.
Die Nachtigallen sind in Asien, Europa und Nordafrika heimisch.
Sie sind in dichten Laubwäldern oder Dickichten zu finden.
Besonders gern leben sie in feuchtem Gelände, aber auch in nicht zu trockene Feldgehölze.
Ihre Nester sind in Bodennähe gebaut.
Die Brutzeit ist von Mitte Mai bis Mitte Juni.
Meistens gibt es nur eine Brut, aber wenn die klimatischen Bedingungen günstig sind,
gibt es auch mal 2 Bruten.
Das Gelege besteht aus 4 bis 6 grünlich braunen Eiern.
Die Eier werden täglich abgelegt und sofort vom Weibchen 13 bis 14 Tage ausgebrütet.
Die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert.
Nach 11 bis 12 Tagen verlassen die Jungen das Nest, werden aber 14 bis 15 Tage weiterhin betreut.
Die Nachtigall benutzt zum Bauen des Nestes nahegelegene Materialien.
Der Boden ist aus Laub, innen sind Moos und Halme.
Die weibliche Nachtigall baut das Nest allein.
Aussehen
Nahrung
Gesang
Lebensraum
Fortpflanzung
Nest
Weblinks