Moorfrosch
Moorfrosch | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Der Moorfrosch (Rana arvalis) gehört als Froschlurch zur Familie der Echten Frösche (Ranidae) und zur Braunfroschgruppe.
Table of contents |
2 Lebensraum und Verbreitung 3 Gefährdung 4 Weblinks |
Merkmale
Adulte: Die Größe der Männchen und Weibchen reicht von 55 bis 70 mm. Die Oberseite ist hell- bis dunkelbraun, es treten aber auch rötlich gefärbte und stark schwarz gefleckte Tiere auf. Der Schläfenfleck und das Trommelfell sind dunkelbraun. Über den Rücken läuft meist ein breites helles Längsband, das dunkel gesäumt ist. Die Drüsenleisten auf dem Rücken sind oft weiß gesäumt. Der Moorfrosch wirkt daher "bunt". Die Flanken sind z.T. auffällig schwarz marmoriert. Der Bauch ist gelblichweiß, meist ungefleckt. Während der Paarungszeit sind die Männchen bläulich bis himmelblau gefärbt, vor allem in der vorderen Körperhälfte. Der Körper wirkt ziemlich schlank, mit kurzer spitzer Schnauze. der Kopf ist zugespitzt, die Pupille waagerecht, das Trommelfell deutlich und klein, dessen Größe etwa 2/3 des Augendurchmesser. Der Moorfrosch besitzt ausgeprägte Drüsenleisten auf dem Rücken.
Der Paarungsruf ist ein nicht lautes Glucksen "uog ...uog ... uog..." (ähnlich dem Blubbern der aus einer untergetauchten, leeren Flasche entweichenden Luft).
Larven: Der Schwanz ist etwa 1,5 mal so lang wie der Rumpf und endet spitz. Die Gesamtlänge beträgt maximal 45 mm.
Laich: Laichballen mit 500 - 3000 Eiern (ähnlich wie die des Grasfrosches). Das Ei ist oberseits dunkel- bis graubraun gefärbt, unterseits mit größerem, nicht scharf begrenztem hellem Fleck. Der Eidurchmesser beträgt 1,5 - 2 mm.
Lebensraum und Verbreitung
Der Moorfrosch besiedelt bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand, wie Zwischen- und Niedermoore, Bruchwälder sumpfiges Grünland, Nasswiesen sowie die Weichholzauen der größeren Flüsse. Landhabitate liegen im Bereich der Sumpfwiesen und Flachmoore sowie Auwäldern, Hoch- und Zwischenmoore, Gebüsche und Unkrautfluren. Verbreitungsschwerpunkte liegen in Nord- und Ostdeutschland. In Mittel-, West- und Süddeutschland nur sehr lückig vertreten; in diesen Gebieten ist die Art vielfach stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht.Gefährdung
Weblinks